Ein Gedankenexperiment (frei nach Philippa Foot):

Problem:

Die 10 mächtigsten Politiker der Welt liegen miteinander im Krankenhaus. Jedem versagt gerade ein Organ. Interessanterweise sind sie alle untereinander transplantationskompatibel. Stirbt einer, können die anderen 9 leben.

Die Alternative wäre, einen Nobody, der ebenfalls kompatibel ist, zu opfern. Was natürlich getan wird.

Ein Bauer stirbt, aber 10 Weltführer können leben. Die 10 erkennen an, dass das natürlich moralisch gut war und boxen ein weltweites System durch, in dem Menschen, die durch ihren Tod drei andere retten könnten, geopfert werden. Die meisten Menschen erkennen den Nutzen dieses Systems, denn obgleich es sie selber oder ihre Kinder treffen könnte, ist die Chance dadurch länger zu leben ja größer.

Im ersten Durchgang werden wieder 10 Menschen gerettet. 9 davon sind nicht besonders, einer davon ist im geheimen ein Mörder, der mit seiner Tat ungestraft davongekommen ist.

Der nicht ganz freiwillige Organspender aber wäre die Frau gewesen, die in 5 Jahren die Heilung für Krebs entdeckt hätte.

Frage:

Ist Umverteilung eine gute Sache,

oder ist sie zu tiefst ungerecht und unmoralisch?

Kann und wird Umverteilung die Richtigen strafen und die Falschen belohnen?

Die Antwort ist unbequem, aber offensichtlich.

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mike.thu

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Petra vom Frankenwald

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jhuber

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Angus

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