Der baldige Baubeginn für das Einheitsdenkmal vor dem Berliner Stadtschloss verzögert sich. Das Landesdenkmalamt erhebt aus fachlicher Sicht der Denkmalpflege gegen den Bau erhebliche und grundsätzliche Bedenken. Ein neues Gutachten wird notwendig, weil die 2015 erteilte Baugenehmigung am 9. Oktober 2018 ausläuft – trotz der unfassbaren Hast, die die Beamten seit Jahren täglich an den Tag legen.

Seit 20 Jahren wird um das Einheitsdenkmal in Berlin gestritten. Es erinnert an die friedliche Wende in der DDR mit anschließender Deutscher Einheit. Die Bedenken des Landesdenkmalamtes richten sich gegen die geplante Bauweise, sieben Betonpfeiler von 1,50 Meter Dicke in den sandigen Grund des Spree-Ufers zu treiben, da die begehbaren riesengroße Wippe Standfestigkeit benötigt.

Zitat aus dem Gutachten: „Das Denkmal ist eine wackelige Schale auf schwabbeligem Grund.“

Fazit: Das Denkmal beschreibt bereits vor seiner Errichtung die politische Realität Deutschlands. Deutschland kann somit auf das Denkmal verzichten!

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