"Religions for Peace" ist das weltweit größte Bündnis von Religionsgemeinschaften. Die Erwartungen an das jetzige Treffen am Bodensee sind hoch: Es geht vor allem um die Konflikte in Myanmar und Uganda. Religiöse Konflikte in Europa werden am Treffen in Lindau weniger angesprochen. Das soll in Myanmar nachgeholt werden.
Die Ankunft der Delegierten in Lindau hat eine hohe Symbolkraft. Aus den Shuttlebussen steigen muslimische Geistliche, jüdische Rabbiner, christliche Jews-for-Jesus Rabbiner, buddhistische Mönche. Alle leicht zu identifizieren an ihren traditionellen Gewändern, Kopfbedeckungen und Äußerem. Der Turban der Sikhs, der Schleier der katholischen Nonne, die krumme Nase ...