Steinmeier spricht zur christlich-jüdischen Woche der Brüderlichkeit

Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit begehen einmal jährlich an herausragender Stelle die christlich-jüdisch Woche der Brüderlichkeit, dieses Mal in der Reichsparteitagsstadt Nürnberg. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lässt es sich nicht nehmen, die Festrede zu halten, nachdem er den mit Deutschland befreundeten Judenhassern aus dem Iran zu einem unbedeutendem Ereignis herzlichst wie immer in meinem Namen gratuliert hat.

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sieht es als ihre hervorragende Aufgabe an, dass sich Juden in Deutschland wohl fühlen. Deshalb die Feierlichkeiten, die sich Jahr für Jahr immer wiederholen. An dieser Stelle wollen wir erstmals prüfen, ob sich Juden in Deutschland wohl fühlen.

Wie kann man es bewerkstelligen? Man könnte die Juden in Deutschland befragen, ob sie sich hier wohl fühlen. Diese Umfrage ist billig und schnell getan, da jeder halbwegs Gebildete weiß, dass sie geschönt ist. Zudem: Wer garantiert, dass die Juden ehrlich antworten? Woher weiß man, dass der Befragte Jude ist? Weil er Mitglied im Vorstand einer jüdischen Gemeinde ist? Mit einem ähnlich wertlosen Ergebnis könnte man Opernbesucher befragen, ob sie musikalisch sind. Schon der selige Franz Josef Strauß hat keiner Statistik getraut, die er nicht selber gefälscht hat!

Um die Frage, ob sich Juden in Deutschland wohl fühlen, erfolgreich zu beantworten, besuchen wir die Gartenfreunde. Wir fragen die Gartenfreunde nicht, ob sie Blumen lieben, sondern lassen uns ihre Gewächse zeigen! Welche Pflege und welchen Dünger erhalten die Pflanzen? Wie viele Äpfel und Karotten werden im Jahr geerntet? Wie hoch ist der Gewinn?

Auf die Juden in Deutschland bezogen, lauten die statistischen Fragen:

Wie viele Juden leben in Deutschland? Wie viel verdienen sie? Wie hoch sind die Zahlen der antisemitische Übergriffe? Diese Zahlen, wenn richtig erhoben, sagen mehr aus als jede noch so schöne Festrede und sei sie von einem Bundespräsidenten höchstselbst geschrieben. Sekundär sind die Geldsummen, die Deutschland in die organisierten Juden steckt. Genauso sekundär, wie der Preis der Blumen der Gartenfreunde.

Betrachten wir uns die nachweisbaren Zahlen.

Gegen Ende der Weimarer Republik bildeten die Juden 1% der Gesamtbevölkerung, also 600.000 Personen. Im letzten Jahr der Bonner Republik gab es 20.000 Juden, entsprechend 0.03% der Bevölkerung . Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wandern viele russische Juden nach Israel aus, was der deutschen Regierung nicht gefällt. Den wenigen deutschen Juden wird vorgeschlagen, Juden aus der ehemaligen SU nach Deutschland in Form von Kontingentflüchtlingen anzulocken. Die angesprochenen Juden willigen ein, da sie nicht das Ende des Judentums in Deutschland miterleben wollen. Zudem wird die Frage weniger drängend, warum sie weiterhin in Deutschland bleiben, statt nach Israel zu gehen.

Offiziell werden nach 1990 300.000 jüdische Kontingentflüchtlinge akquiriert. Anfänglich steigt die Gesamtzahl der Juden in Deutschland gewaltig. Danach fällt sie stetig und unterschreitet die Zahl von 100.000 Juden, was etwas mehr als 0.1% der Gesamtbevölkerung ist. Es wird klar, dass die vorhitlerischen Zahlen niemals erreicht werden.

Wegen den vielen verarmten russischen Kontingentflüchtlingen, die nicht alle Juden sind, sinkt der durchschnittliche Reichtum der jüdischen Bevölkerung Deutschlands. Die Mehrheit der Juden in Deutschland lebt heute von der Stütze.

Hingegen steigt die Zahl der antisemitischen Vorfälle kontinuierlich an. Die meisten Vorfälle werden nicht gemeldet, weil die Meldungen konsequenzenlos bleiben.

Kehren wir zu den Festreden in Nürnberg zurück.

Bundespräsident Frank-Walter ruft zu mehr Einsatz im Kampf gegen Antisemitismus auf. Der Präsident ist besorgt, weil Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft erneut salonfähig ist. Das beschämt ihn.

Die nachprüfbaren statistischen Zahlen sprechen eine ehrliche Sprache. Juden fühlen sich in Deutschland nicht wohl. Auch in der übrigen EU sieht man ein ähnliches Bild. Viele Juden wandern in die USA oder nach Israel aus oder verlassen ihre Religion. Das „post mortem“, welches man verhindern will, lässt sich nur aufschieben, nicht verhindern. Bald werden den Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit die Pflichtjuden ausgehen, die durch Kostümjuden ersetzt werden.

Somit können wir beruhigt feststellen, dass die Festrede des deutschen Bundespräsidenten denselben Wert hat wie sein schriftlicher Kurzgruß an die Usurpatoren im Iran.

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