Gestern Anti-Goebbels, heute Anti-Gutmensch?

Nach dem Hamas-Massaker in Israel fordert der Interimspräsident des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC), Ariel Muzicant, die Europäerinnen und Europäer zu einem Umdenken in der Asylpolitik auf.

Europa sei jetzt gefordert, seine Bürger zu schützen, so Muzicant heute im Ö1-Mittagsjournal. Es sei nun angesagt, dass die Europäer „nur jene Menschen nach Europa lassen dürfen, die sich wirklich an unsere europäischen Werte halten“. Asyl für jeden könne es nicht geben, so Muzicant. Er habe überhaupt kein Verständnis mehr „für alle diese sogenannten Gutmenschen, die nicht verstehen, dass wir Leute in unser Land lassen, die dann schreien: ‚Tod den Juden‘“.

(Ariel Muzicant, am 31.10.2023)

Berlin, Wien – Ariel Muzicant ortet für die Juden in Europa eine kritische Situation, er spricht in seiner Funktion als Interimspräsident des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJK) von einem wachsenden Antisemitismus.

In diesem Zusammenhang warnt er massiv vor Rechtsparteien, die ihren „tiefen antisemitischen Bodensatz“ immer zu kaschieren versuchen. In diesem Zusammenhang geht er im Interview mit der Jüdischen Allgemeinen mit Herbert Kickl hart ins Gericht. „Wir haben hier in Österreich mit dem FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl ein Paradebeispiel dafür. Der ist so eine Art ‚Mini-Goebbels‘, der seine eigene Großmutter verkaufen würde, wenn es ihm Stimmen bringen würde.

(Ariel Muzicant, am 06.05.2022)

5
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Beate K.

Beate K. bewertete diesen Eintrag 09.11.2023 13:12:35

Michlmayr

Michlmayr bewertete diesen Eintrag 01.11.2023 14:20:44

philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 01.11.2023 13:51:33

Nonplusultra

Nonplusultra bewertete diesen Eintrag 01.11.2023 13:39:10

trognon de pomme

trognon de pomme bewertete diesen Eintrag 01.11.2023 13:18:57

5 Kommentare

Mehr von Aron Sperber