Nüchtern und emotionslos berichtet das ZDF vom Terroranschlag einer Trump- und Israel-hassenden Transfrau auf eine katholische Schule mit 2 toten Kindern und 17 Verletzten. Trotz der Hinterlassung eines Manifests und politischer Slogans auf der Tatwaffe, ist das Motiv für das ZDF "unklar".


Wie oft wäre das politische Motiv wohl erwähnt worden, wenn es sich bei dem Täter um einen amerikanischen Rechtsextremen gehandelt hätte?
In einem ZDF-Panorama-Beitrag zu einem Anschlag auf einen Supermarkt in den USA durch einen 18jährigen Täter wurde das rechtsextreme, rassistische Motiv über 10x erwähnt.
1) In einem Supermarkt in Buffalo, im US-Bundesstaat New York, erschoss ein 18-Jähriger offenbar aus rassistischen Motiven zehn Menschen.
2) Die Bundespolizei FBI ging von einem rassistischen Motiv aus.
3) "Wir ermitteln in dem Fall sowohl wegen eines Hassverbrechens als auch wegen eines Falls rassistisch motivierten Gewaltextremismus."
4) "Es war klar ein rassistisch motiviertes Hassverbrechen von jemandem von außerhalb unserer Gemeinde", sagte der Sheriff des Bezirks Erie, in dem Buffalo liegt, John Garcia.
5) Auch die Staatsanwaltschaft von Erie sprach von Hinweisen auf "rassistischen Hass", ohne dazu nähere Einzelheiten zu nennen.
6) "Ich hoffe aufrichtig, dass diese Person, dieser weiße Rassist, der gerade ein Hassverbrechen an einer unschuldigen Gemeinschaft verübt hat, den Rest seiner Tage hinter Gittern verbringen wird."
7) Im Sommer 2019 hatte ein rassistisch motivierter Täter in einem Supermarkt in El Paso (Texas) mehr als 20 Menschen getötet.
8) Ermittler vermuten ein rassistisches Motiv.
9) Die Tat wird sowohl als Hassverbrechen als auch als Akt des "rassistisch motivierten und gewalttätigen Extremismus" nach Bundesrecht untersucht.
10) Ermittler untersuchten ein im Internet aufgetauchtes ideologisches Manifest des Tatverdächtigen, in dem dieser rassistisches Gedankengut äußert.
11) Die halbautomatische Waffe soll nach dem Bericht ebenfalls eine rassistische Inschrift tragen sowie die Zahl 14 - ein Bezug zu weißen Rassisten.
Nach islamischem Terror werden wir stets aufgefordert, zwischen den Terroristen und den 99% friedlichen Muslimen, die sich nicht am Terror beteiligt hätten, zu differenzieren.
Wenn das Täterprofil ins politische Konzept passt, ist es jedoch auf einmal ganz anders. Dann sollen die anderen 99% friedlichen Rechten sehr wohl mithaften und von Orban über Fox News bis zur AfD können alle Gesinnungsfeinde persönlich unter Generalverdacht gestellt werden.
Der Massenmord am Samstag in Buffalo erfüllt alle Kriterien des Terrorismus. Er ist rassistisch und politisch motiviert, und er folgt einer kruden Verschwörungstheorie von rechtsextremen Kommentatoren und Politikern in den USA, Europa und auch Deutschland - der Lüge vom angeblichen Bevölkerungsaustausch.
Der ungarische Premierminister Viktor Orban wurde in den Reden als Held gefeiert. Er kämpfe gegen das liberale Imperium EU, weil sonst Europa bald nicht mehr den Europäern gehöre.
Die "Replacement"-Lüge hat hier vor allem eine mediale Heimat - den rechtskonservativen Nachrichtensender Fox News. Deren beliebtester Moderator, Tucker Carlson, tönt: "Ich weiß, dass die Linke und all die kleinen Aufpasser auf Twitter regelrecht hysterisch werden, wenn man den Begriff 'Austausch' (Replacement) benutzt."
In Deutschland befeuern führende Vertreter der AfD die Lüge vom Bevölkerungsaustausch. Alexander Gauland schrieb in einer Pressemeldung im April 2017: "Der Bevölkerungsaustausch in Deutschland läuft auf Hochtouren."
(ZDF - Panorama)
