Wir können alle die Welt ein bisschen schöner machen

Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich anfangen soll, wenn ich über 2016 nachdenke. Das Jahr war schrecklich, auf so vielen Ebenen. Dennoch: Die Annahme, man könnte selber nichts tun, stimmt nicht!

Der Anschlag in Nizza im Juli, bei dem dutzende Menschen starben? Das Drama rund um Aleppo? Wieder tausende Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertranken? Donald Trump als Präsident der USA? Käfighaltung in der Ukraine in unserem Essen? Es ist wirklich kaum festhaltbar, was alles furchtbar war. Die einzelnen Themen sind verschieden, eines haben sie gemein: Man steht fassungslos da, was alles passiert. Und bekommt das Gefühl, dass man selbst nichts tun kann, damit die Welt endlich ein bisschen zur Ruhe kommt und dieser ganze Wahnsinn aufhört.

Ich glaube aber nicht, dass wir alle nichts tun können in dieser verkorksten Zeit. Man kann immer etwas tun. Das fängt schon damit an, dass man vielleicht dem Straßenzeitungsverkäufer ein paar Euro zusteckt. Oder, so klischeehaft es klingt, einem älteren Herren über die Straße hilft. Warum nicht ein bisschen Zeit mit den Asylwerbern in der Nähe verbringen? Spenden geht auch immer!

Persönlich habe ich mich dafür entschieden, mich ehrenamtlich im Tierschutz zu engagieren. Erstens, weil ich Tiere liebe, und zweitens, weil alles zusammen gehört. Wenn wir von Animal Care Austria in bitterarmen Regionen Europas helfen, Arbeitspferde zu retten und zu pflegen, dann verbessert es das Leben der Menschen vor Ort. Auch die Regionen, wo wir mit Tierheimen kooperieren, profitieren; sei es, weil wir Aufträge an lokale Unternehmen vergeben oder einfach Streuner einfangen und weiter vermitteln.

Es ist wirklich leicht, nichts zu tun und sich aufzuregen. Natürlich gehört zum „Etwas-tun“ ein bisschen was dazu. Aber ich denke nicht, dass einfach nichts machen die Welt zu einem schöneren Ort macht. Und selbst, wenn man eben nur einem älteren Menschen über die Straße hilft, ist das mehr als nichts. Oder wenn man, wie wir von Animal Care Austria, geretteten Hunden ein besseres Leben geben kann, wie Sie auf diesen Bildern sehen können.

(Photo Credit: Shlomit Migay)

(Photo Credit: Shlomit Migay)

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

1 Kommentare

Mehr von Carol Byers