Sprache ist Denken! Ohne Sprache ist das Denken nicht möglich. Wer den Gebrauch, das Sprechen bestimmter Worte verbietet, will das Denken beeinflussen! Was Hitler und Stalin misslungen ist, darf der deutschen Neodemokratie nicht gelingen! Niemals!

Einiges hat sich in den hohlen Köpfen der sprechenden Bürger festgesetzt. Sprechen Sie mir nach: Student * innen! Idiot * in! Geht doch flüssig von den Lippen! (*: 1/10 – 1/5 Sek. Sprechunterbrechung)

Es folgt der kleine Sprung zu den verbotenen Wörtern: Zigeuner, Mohr, Jude (19. Jahrhundert).

Die Zigeuner zerfallen in Sinti und Roma (logisch: Sinti oder Roma). Manche sind stolz darauf, „Tsingani“ zu sein, französisch „gitans“. Die französische Zigarettenmarke „Gitanes“ (Zigeunerinnen) wird bleiben! Die 'Zigeunersauce“ darf bald nur noch „Paprikasauce Ungarische Art“ heißen. Somit wird aus „Zigeunermusik“ eine „Paprikamusik“.

Mit „Mohr“ ist der nordafrikanische Heilige Mauritius (dt. Moritz) gemeint. Als Mohren gelten die Bewohner Nordafrikas, die weder Araber, noch Schwarzhäutige (früher: Neger) sind. Neger (lat. niger) heißt auf englisch“black“. Im Laufe der Jahrhunderte wird der heilige Mauritius als Neger dargestellt: schwarze Hautfarbe, gekräuselte Haare und wulstige Lippen auf Flaggen und Apotheken. Nun sollen in Deutschland politisch korrekt alle Mohren-Apotheken neue Namen erhalten, auch Straßennamen werden verändert. Da das „Haus zum Mohren“ in Aachen ein denkmalgeschütztes Gebäude ist, darf es seinen Namen behalten, lediglich das Café-Haus ändert seinen Namen. Wird wohl billiger sein!

Im 19. Jahrhundert ist „Jude“ sowohl für Juden, als auch für Nichtjuden ein Schimpfwort. Viele jüdische Gemeinden ändern ihren Namen in „Israeliten“, weil es vornehmer klingt. Später nach 1945 wechseln die jüdischen Gemeinden auf „Jüdische Gemeinde“. In Nürnberg heißt sie bis heute IKG (Israelitische Kultusgemeinde). Sie wird ihre Gründe haben: „Sauisraelit“ klingt hölzern.

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