Nicht jeder Hund ist begeistert, wenn es ums Autofahren geht. Bei Pollux gab es, da bin ich echt dankbar, nie Probleme. Er war vom Welpenalter an in seiner Transportbox mit dabei. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung und auch von Freunden, dass manche Hunde sich schon beim Einsteigen ins Auto verweigern oder während der Fahrt ständig bellen. Das kann für den Fahrer ganz schön nervig werden und ist für alle Beteiligten, auch für den Hund, eine enorme Stresssituation. Auch die Verkehrssicherheit leidet erheblich darunter. Wie gesagt, ist Pollux ein routinierter und völlig entspannter Mitfahrer. Er hat auch schon mit 12 Wochen seine erste Autofahrt erfolgreich absolviert. Coco, sie war bereits fünf Monate als sie zu uns kam, war ebenso eine unauffällige Mitfahrerin. Nur, wenn die Fahrt aus ihrer Sicht zu lange dauert, bellt sie ein wenig. Damit kann ich aber ganz gut leben.

Ich habe nun 5 Tipps für eine hoffentlich entspannte Autofahrt mit Hund zusammengestellt.

1. Auto im Sommer, wenn möglich, im Schatten parken. Falls das nicht möglich ist, genügend Zeit zum Lüften des Autos einplanen. Ein überhitztes Auto kann selbst bei geübten Hunden Stress und Angst auslösen.

2. Vor der Abfahrt noch eine kurze Gassirunde für ´s kleine oder eventuell auch große Geschäft einplanen.

3. Wenn der Hund nicht gerne einsteigt: Belohnen! Leckerlies für die Fahrt können wahre Wunder bewirken. Ich habe das damals so bei unserem Pflegehund gemacht. Die Leckerlies habe ich einfach in die Transportbox gelegt und er war beschäftigt. Nach anfänglich kurzen Autofahrten haben wir die Zeit langsam gesteigert. Er ist mittlerweile ebenfalls ein begeisterter Autofahrer.

4. Der Hund sollte ausreichend Platz haben. Pollux und Coco haben eine Transportbox mit einer Trennwand und auch ausreichend Platz für ein Schläfchen. Die Box sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein. Bei zu viel Platz, wird der Hund bei einer Notbremsung eventuell verletzt, da er durch die Box geschleudert wird. Dies ist vor allem bei kleinen Hunden gefährlich. Ist die Transportbox zu eng, kann es sein, dass sich der Hund allein aufgrund des Platzmangels nicht wohl fühlt. Für Zwergpinscher kann ich nur empfehlen, nicht auf Decken in der Transportbox zu vergessen. Pollux und Coco schlafen am liebsten komplett zugedeckt.

5. Bei längeren Autofahrten immer wieder Pausen machen. Besonders wenn wir mit den Hunden nach Italien oder Kroatien fahren, plane ich viel Zeit für Pausen ein. Wenn möglich, fahren wir Autobahnraststätten an, wo ein wenig Grünfläche zum Gassi gehen vorhanden ist. Griffbereit ist auch immer die gepackte Hundetasche mit frischem Trinkwasser, Futter für den Notfall und Leckerlies.

So, nun wünsche ich allen eine gute Fahrt!

AbsolutHund.at

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Spinnchen

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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