Norbert Hofer stellt sich den Fragen von AbsolutHund.at

Die Qual der Hofburg-Wahl: Hundeplatzerl oder Kratzbaum?

Sie setzen beide auf ihre Heimat Österreich, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Zwei wie Hund und Katz? Auch bei ihrer Haustierwahl unterscheiden sich die beiden grundlegend voneinander. Einer ist stolzer Besitzer seiner Hunde Chico und Kita, der andere würde gerne mit Kater Robi in die Hofburg einziehen.

Die Rede ist von Alexander Van der Bellen, unabhängiger Kandidat, ehemaliger Chef der Grünen, und Norbert Hofer, Präsidentschaftskandidat der FPÖ. Beide kämpfen bei der Stichwahl am 22. Mai um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten und vergessen dabei keineswegs darauf, auch ihre Haustiere in den Wahlkampf zu integrieren.

Alexander Van der Bellen setzt bei seiner Wahlkampfstrategie mit Hund auf klassische Plakatwerbung, Norbert Hofer lässt Kater Robi als mögliche „First Cat“ auch schon mal auf seinem Twitter-Account Botschaften an die Wähler versenden. Angeblich soll Robi fest davon überzeugt sein, dass er ein Hund ist. Ein durchaus schlauer Schachzug, um eventuell auch die österreichischen Hundebesitzer zu einem Kreuzerl am Stimmzettel zu bewegen. Ob nach dem 22. Mai zwei „First Dogs“ oder eine „First Cat“ in die Wiener Hofburg einziehen werden, darauf sind wir alle schon mehr als gespannt.

Kommenden Sonntag werden wir also erfahren, wer unser nächster Bundespräsident sein wird. Aber wird er auch abseits von Wahlplakaten und Tweets ein Herz für Tiere haben? Das wollte ich wissen, also habe ich nachgefragt.

Abseits der nun schon zur Genüge stattgefundenen TV-Diskussionen zur politischen Einstellung der Kandidaten habe ich bei Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer nachgefragt, welche Rolle ihre Haustiere in ihrem Leben einnehmen, wer sich während ihrer Repräsentationspflichten um die Tiere kümmern wird und ob sie sich als Bundespräsident für den Tierschutz einsetzen würden.

Heute: Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer

Norbert Hofer

Herr Hofer, Ihr Kater Robi freut sich ja schon auf eine mögliche Mäusejagd im Keller der Hofburg. Welchen Platz hat Robi in der Familie und welchen Stellenwert nehmen Tiere allgemein in Ihrem Leben ein?

Robi gehört zur Familie. Er hat ein sehr feines Gespür für die Gemütslage zu Hause. Ich mag besonders sein angenehmes Schnurren, wenn er am Abend bei mir auf der Couch sitzt. Früher hatte ich auch einen Hund und kann nur bestätigen, dass Tiere die besten Freunde der Menschen sind.

Als möglicher Bundespräsident würden Sie Österreich im In- und Ausland repräsentieren und wären viel auf Reisen. Wer kümmert sich in der Zwischenzeit um Robi?

Bisher hat sich immer meine Familie um ihn gekümmert, wenn ich unterwegs war. Das wird auch in Zukunft so sein.

Wie würden Sie Ihre Stellung als Bundespräsident für den Tierschutz nutzen? Gibt es etwas, das Ihnen besonders am Herzen liegt?

Mir ist wichtig, dass auch Kinder schon frühzeitig lernen, dass Tiere liebenswerte Lebewesen und Haustiere keine „Wegwerfartikel“ sind. Darauf muss auch im Schulunterricht Bedacht genommen werden. Als Bundespräsident werde ich mich für strenge Tierschutz-Richtlinien in der EU einsetzen.

Ich bedanke mich bei Norbert Hofer, dass er trotz engem Terminkalender für die doch etwas anderen Fragen von AbsolutHund.at Zeit gefunden hat.

Leider habe ich bis dato keine Rückmeldung von Alexander Van der Bellen erhalten. Ich hoffe aber sehr, dass wir morgen auf AbsolutHund.at mehr über seine Hunde Chico und Kita und wie er sich als Bundespräsident für den Tierschutz einsetzen würde, nachlesen können.

www.AbsolutHund.at

3
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
4 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Matthias Wolf

Matthias Wolf bewertete diesen Eintrag 20.05.2016 11:20:46

Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 20.05.2016 10:46:06

dohle

dohle bewertete diesen Eintrag 20.05.2016 09:33:50

1 Kommentare

Mehr von Claudia Drobny-Oertel