Es gibt Tage, die brennen sich in das Gedächtnis ein. Nicht auf Grund großer äußerer Anlässe, sondern weil sie einen verändern. Bei mir war es der 16.04.05. Der Tag, an dem ich das erste Mal im südlichen Afrika landete. Genauer gesagt in Sambia.

Die erste Begegnung mit Sambia

Sambia hat mich von der ersten Sekunde in seinen Bann gezogen. Kaum hatten wir Lusaka verlassen, sahen wir die rote Erde und die ersten Baobabs.

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Das Licht, die Farben – „ja, das ist es“, habe ich mir gedacht. Doch daraus sollte sich kein verklärter Blick in der so oft zitierten „Out of Africa“-Manier entwickeln. Einer der ersten Stationen war der Besuch eines Dorfes. Das erste Mal habe ich wirkliche Armut gesehen – und Menschen, die diese mit Würde und Engagement meistern. Die Schule war dicht besetzt – Lernen als Schlüssel zum Erfolg. Besonders ist mit der Dorfvorsteher im Gedächtnis geblieben. Da das Dorf regelmäßig von „reichen Weißen“ besucht wird, fragten wir ihn, ob ihn das nicht neidisch mache. „Desire never comes to an end“, meinte er daraufhin sehr pragmatisch. Vergessen werde ich auch die Freude des ganzen Dorfes nicht über die Bilder, die unser Reiseleiter von einer vorigen Tour mitgebracht hatte.

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Diese erste Begegnung mit Afrika hat für mich vieles in meinem Leben relativiert. Wie können wir uns über Trivialitäten so aufregen, wenn es Menschen gibt, die in solcher Armut leben müssen?

Doch noch etwas hat die erste Begegnung mit Sambia ausgelöst: Meine große Liebe zu Afrika.

Sambia - die Bilderbuchseite

Viele Jahre später habe ich Sambia noch einmal bereist. Diesmal auf eine ganz andere Art. Für meinen Job bei einem Afrikaspezialisten (ja – der erste Besuch war prägend!) habe ich mir Luxuscamps zwischen Lower Zambezi und Sambia angeschaut – und nur die Bilderbuchseiten des Landes gesehen. Und was soll ich sagen? Auch diese haben mich begeistert.

Die erste Station war der Lower Zambezi Nationalpark. Eine absolute Seelenlandschaft. Auf dem Kanu über den Zambezi driften und am Ufer bunte Vögel, Hippos und Büffelherden sehen. Oder mit dem Geländewagen auf Pirschfahrt gehen und in den Bäumen Löwen erspähen.

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Und als Krönung vom privaten Pool aus die Sonne über dem Zambezi aufgehen sehen!

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Im South Luangwa durfte ich an dem wohl intensivsten Safari-Erlebnis teilnehmen, einer mehrtägigen Pirschwanderung. Begleitet von Rangern sind wir zu einem Bushcamp gewandert. Selten habe ich die Natur so intensiv wahrgenommen. Selten habe ich die Natur so intensiv wahrgenommen. Was mir davon vor allem in Erinnerung geblieben ist, sind die intensiven Gespräche am Lagerfeuer. Hier, fernab unserer Realität, konnten wir uns auf die wichtigen Dinge des Lebens besinnen. Was mir auch in Erinnerung geblieben ist, ist einer der schönsten Sonnenuntergänge meines Lebens.

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Der 16.04.05 – der Tag, an dem ich mich in Afrika verliebt habe. Der meinen Horizont so sehr erweitert hat – und die berufliche Weichen gestellt hat. Ein Tag, der mir immer im Gedächtnis bleiben wird.

Info für Reisebegeisterte: Daniela hat ein eigenes Blog, folgt Ihr auf https://www.facebook.com/GenussTouren/?fref=ts

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