Grenzöffnung, um schwer vermittelbare Bilder zu verhindern ?

Laut einem Bericht der deutschen Tageszeitung "Die Welt" hätte die Furcht vor "schwer vermittelbaren Bildern" 2015 eine ganz zentrale Rolle bei der Entscheidung, die deutschen Grenzen im Rahmen der Flüchtlingswelle zu öffnen, gespielt.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article162582074/Fast-haette-Merkel-die-Grenze-geschlossen.html

Die Grenzschliessung wurde zwar überlegt, aber es wurde dann doch anders entschieden.

Soll wohl heissen: Bilder von Gewalttätigkeiten an der deutschen Grenze hätten nicht zum "Mutti Merkel"-Image gepasst.

Gewisse Grausamkeiten sind halt den gesellschaftlichen Rollenbildern zufolge vielleicht doch eher von Männern zu machen, wenn man nicht wirklich eine "Eiserne Lady" ist, so wie Margaret Thatcher das war.

Allerdings: erwogen und abgewägt wurde eine Grenzschliessung sehr wohl. Also so gesehen nichts mit "Meine Politik ist alternativlos", das Merkel immer wieder behauptet.

Oder anders gesagt: die Angst, von Medien wegen "schwer vermittelbarer Bilder" kritisiert und gesteinigt zu werden, war ausschlaggebend. Was wohl eine Mitverantwortung der Medien bedeutet.

Dazu auch:

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/zu-frauenquoten-in-aufsichtsraeten-32500

Die Geschichte mit dem weinenden Flüchtlingsmädchen, die von Medien und Internetaktivisten heftig gespielt wurde, um Merkel zu kritisieren, dürfte da wohl mitgespielt haben.

Margaret Thatcher, britische Premierministerin 1979-1990; Spitzname: "Eiserne Lady"; Bild-Copyright:Wikipedia if any

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