Die Kampagne der Firma BIPA ist derzeit gerade Stadt- oder Staatsgespräch in Wien bzw. Österreich.
Eines wurde dabei übersehen: die Doppeldeutigkeit von Slogans.
Anläßlich der Olympiade in München 1972 gab es den doppeldeutigen Slogan "München wird modern", den man sowohl mit Modernität als auch mit Modergeruch und Fäulnis assoziieren konnte.
Und in Anbetracht des PLO-Terrors bei ebendieser Olympiade erhielt der Slogan "München wird modern" (im Sinne von Faulen, Verderben) eine ungeahnte Bedeutung.
Doch zurück zur BIPA-Kampagne:
Dieter Knoflach bzw. BIPA
"Ich bin stolze Muslima, solange ich ein Mädchen bin" ?
Was soll denn das heissen ?
"Sobald ich zwangsverheiratet bin, bin ich aber kein stolzes Mädchen mehr, sondern eine für viele Spielarten des Islam typische, devote Zweitfrau, deren einziger Zweck es sei, möglichst viele islamische Kinder zu gebären und zu erziehen, deretwegen ich dann auch nicht arbeiten oder mich-weiterbilden kann" ?
Ich weiß schon: der eigentliche Bezug war der Song "Weil ich ein Mädchen bin" von Lucilectric aus dem Jahr 1994.
Es ist unklar, ob es bei "Weil ich ein Mädchen bin" von Lucilectric um gedachte Anmache durch die Frau oder tatsächlich gesagte Anmache durch die Frau geht.
Und die Sache mit einer Muslima in Wien ist durchaus komplexer.
Gerade in Hinsicht auf das asymmetrische Beziehungsverbot im Koran ist sehr fraglich, ob gläubige Muslimas überhaupt Nicht-Muslime anbaggern dürfen.
Ist die abgebildete Muslima stolz genug, um Lucielectric-folgend Jeden Mann anzubaggern, oder nur stolz genug, um ihrer Religion folgend ausschliesslich Muslimische Männer anzubaggern ?
Und was will mir (als Nicht-Muslim) eine Muslima sagen, die sich mir mit Minirock, High-Heels und züchtigem islamischen Kopftuch nähert ?
An und für sich ist das Kopftuch und ähnliche Bekleidung ja dazu da, sexuelle Reize der Frau zu verhüllen. Hingegen Minirock und High-Heels bezwecken genau das Gegenteil.
Ganz abgesehen davon kann man das "Weil ich ein Mädchen bin" auch als pädophilie-nahe betrachten, wie große Teile der Popmusik.
Und was bedeutet dieses "Weil ich ein Mädchen bin" in Bezug auf die in vielen islamischen Kulturen verbreitete Kinderehe, bzw. Mädchenehe ?
Irgendwie hat "Weil ich ein Mädchen bin" von Lucilectric auch eine Nähe zu Madonna´s "Material Girl" aus dem Jahr 1984:
https://de.wikipedia.org/wiki/Material_Girl
Madonna´s "Material Girl" stammt aus dem Jahr 1984, also der Reagan-Ära, die linke Kritiker als prototypisch für den angeblichen Neoliberalismus betrachten. Und tatsächlich kann man "Material Girl" als affirmativ für den Reagan-Zeitgeist betrachten. Ähnlich wie Lucilectric´s "Mädchen" in die Helmut-Kohl-Ära fällt, also auch eine konservative Ära.
Während also Madonna in ihren Jugendjahren sich mit dem konservativen Zeitgeist arrangierte bzw. arrangieren musste, wechselte sie rein phänotypisch mit ihrem "Blow-Job for every Clinton-Voter"-Angebot die politischen Seiten. Ob das allerdings reine Medienstrategie war, um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen, oder ob das kontraproduktiv war, und Hillary Clinton mehr schadete als nutzte, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Mir sind auch keine Studien darüber bekannt.
Textzeile aus Lucilectric´s "Weil ich ein Mädchen bin":
"Der (männliche) Hintern kauft mir viele schöne Sachen, und dann lädt er mich zum Essen ein. Klar lass ich mich auch ohne Kohle küssen, doch wenn er meint, das muss so sein, sag ich nicht nein"
Hier stellt sich die Frage: Nein wozu ? Nein zu Küssen gegen Bezahlung ? (was eine gewisse Prostitutionsnähe hat)
Aus feministischer Perspektive könnten Feministinnen vielleicht sagen: "Dass Männer in unserer kapitalistisch-patriarchalen Gesellschaft die höhere Kaufkraft und damit Macht haben, wird in diesem oberflächlichen Popsong keineswegs kritisiert, sondern glorifiziert".
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Olympia-Attentat
Zitat: "Ehen mit Nicht-Muslimen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hinsichtlich der Eheschließung mit Muslimen herrscht im Islam traditionell ein System der asymmetrischen Endogamie: während muslimische Männer jüdische und christliche Frauen heiraten dürfen, ist muslimischen Frauen die Eheschließung mit nicht-muslimischen Männern nicht erlaubt.
Die Erlaubnis der Eheschließung mit jüdischen und christlichen Frauen stützt sich auf Sure 5:5: „Heute sind euch erlaubt [...] die ehrbaren gläubigen Frauen (al-muḥṣanāt min al-muʾmināt) und die ehrbaren Frauen derer, die vor euch die Schrift erhalten haben (al-muḥṣanāt min allaḏīna ūtū l-kitāb), wenn ihr ihnen ihren Lohn gegeben habt, ehrbar seid, keine Unzucht treibt und keine Liebschaften unterhaltet.“ Nur wenige muslimische Gelehrte haben die Auffassung vertreten, dass Muslime keine jüdische oder christliche Frauen ehelichen sollten. Einer von ihnen war der ägyptische Hadith-Gelehrte Ahmad Muhammad Schākir (1892–1958). Er riet von solchen Heiraten ab, weil die jüdischen und christlichen Frauen der Gegenwart bereits vor der Ehe Liebhaber hätten und ihre Jungfräulichkeit verlören und somit nicht mehr unter die Kategorie der „ehrbaren Frauen“ (muḥṣanāt) fielen.[3]
Das Verbieten der Ehe mit einem nicht-muslimischen Partner, ob Mann oder Frau, wird mit Sure 60:10 begründet: „O ihr, die ihr glaubt, wenn zu euch gläubige Frauen kommen, die ausgewandert sind, so prüfet sie. Gott kennt ihren Glauben sehr wohl. Wenn ihr sie als gläubige Frauen erkannt habt, so lasset sie nicht zu den Ungläubigen zurückkehren. Weder sind sie ihnen erlaubt, noch jene diesen Frauen“ (60:10). Auch Sure 2:221 wird zur Begründung dieses Verbots herangezogen: "Und gebt nicht (gläubige Frauen) an heidnische Männer in die Ehe, solange diese nicht gläubig werden!"
Reza Aslan erklärt die bestehende Asymmetrie damit, dass die Koranexegese jahrhundertelang ausschließlich in männlicher Hand lag, wodurch sich manches Ungleichgewicht und eine mitunter „ausgesprochen frauenfeindliche“ Deutung mancher Verse erklären lasse, die nicht im Text selbst begründet sei.[4] Von dem über Jahrhunderte bestehenden Konsens sind in den letzten Jahren einzelne muslimische Gelehrte abgewichen. So schrieb im Jahr 2000 der ehemalige Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Istanbul, Yaşar Nuri Öztürk, in seinem Buch Der verfälschte Islam: „Es gibt kein prinzipielles Verbot, dass muslimische Frauen Männer dieser Religionen nicht ehelichen dürften - dies bleibt der Zeit und den sonstigen Umständen überlassen.“[5] Die Argumentation gegen die Eheschließung von Muslimas mit Nichtmuslimen sei fadenscheinig, weil sich Sure 60:10 nur auf weibliche Flüchtlinge beziehe."
(Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Ehe)
https://de.wikipedia.org/wiki/Endogamie#Asymmetrische_Endogamie
Zitat: "Asymmetrische Endogamie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Viele soziale Gruppen und Gemeinschaften befolgen eine asymmetrische (ungleiche) Endogamie: Während für bestimmte Gruppenmitglieder endogames Heiraten innerhalb der eigenen Gruppe vorgeschrieben ist, dürfen andere Mitglieder auch exogam, außerhalb der eigenen Gemeinschaft heiraten. In solchen Fällen werden die Heiratsregeln oft nach Geschlechtern unterschieden (siehe dazu Anisogamie, Geschlechtertrennung). So haben muslimische Männer das Recht, Angehörige anderer Religionen zu heiraten, während dies Musliminnen zumeist verwehrt bleibt. Laut den jüdischen Religionsgesetzen (Halacha) dürfen Jüdinnen und Juden nur eine Person heiraten, die entweder eine jüdische Mutter hat (Religionszugehörigkeit über die matrilineare Abstammung) oder die zur jüdischen Religion übergetreten ist."
Das asymmetrische Beziehungs- und Eheverbot im Koran bzw. vielen seiner Interpretationen ist auch ein Grund für die Ehrenmorde. Gerade in Anbetracht der Ehrenmorde, die mit dem asymmetrischen Beziehungs- und Eheverbot im Koran bzw. vielen dessen Interpretationen zusammenhängen, kann es für einen Nicht-Muslim extrem gefährlich und/oder verantwortungslos sein, sich von einer Muslima mit Minirock und High-Heels und züchtigem Islamischen Kopftuch angezogen zu fühlen.