Legalisierung von irregulär-migrantischen serbischen Alleinerzieherinnen

Während im Regierungsprogramm und in der SPÖ-Wahlkampfprogrammatik steht, dass man alles für Mütter und Kinder tun werde, und dass kein Kind Hunger leiden sollte, könnte es sein, dass Österreich ein Problem hat:

nämlich irregulär aufhältige Mütter mit Kindern, mit serbischem oder bosnisch-serbischem oder christlich-orthodoxem, also ostchristlichem Hintergrund, die ohne Papiere hier leben, oftmals in tristen und schlechten Verhältnissen. Serbien und Bosnien-Herzegowina sind keine EU-Mitglieder, daher besteht für diese alleinerziehenden Frauen keine Reisefreeiheit a la Schengen oder a la "EU-Grundrecht der Personenbewegungsfreizügigkeit".

Sie haben anscheinend keinen Zugang zum Sozialsystem, sie leben untergetaucht, in der ständigen Angst, dass irgendjemand sie den Behörden ausliefert, sie zahlen oftmals überhöhte Mieten, sie können sich ja nicht beschweren, haben keinen Zugang zu Mietüberprüfungssystemen bei Gericht oder bei Mietervereinigungen, weil irregulär aufhältig, sie haben nicht die Möglichkeit, durch ein Privatkonkursverfahren aus Verschuldung herauszukommen, sie sind daher in der Gefahr, sich immer tiefer und tiefer verschulden zu müssen.

Sie müssen oftmals ihre Papiere an ihre Vermieterinnen ausliefern, weil das ihre einzige Möglichkeit ist, zu einem Wohnplatz zu kommen.

Sie schlagen sich durch mit Betteln oder Putzfrauendiensten bei Privaten, manche vielleicht auch mit Prostitution.

Dabei: laut Statistiken, die vielleicht überholt sind, hat Österreich ja einen Frauenmangel in zahlreichen Alterskohorten und einen Männerüberschuss (was vielleicht auch eine Mit-Ursache für Vergewaltigung sein könnte).

Aber es kann sein, dass die überwiegend weiblichen Flüchtlinge aus der Ukraine in dise Statistken noch nicht eingearbeitet sind.

Diese serbisch- oder bosnisch-serbisch-stämmigen Frauen könnten daher Männer in Österreich glücklich machen.

Es stellt sich ja die Frage, warum diese Frauen, die oftmals erstaunlich gut Deutsch sprechen, nach Österreich kommen, und nicht nach Serbien gehen oder dort bleiben. Eine Möglichkeit ist die Armut in Serbien und in Bosnien. Eine zweite, dass serbische und bosnische bzw. bosnisch-serbische Männer oftmals machistischer sind als österreichische.

Der Hintergrund ist oftmals derselbe: der (serbische oder bosnisch-serbische) Mann hat sie geschwängert und dann verlassen.

Die bosnisch-herzegowinische Bevölkerung ist allgemein eine stark schrumpfende: jährlich verlassen ca. 100.000 Leute das Land. Am wenigsten übrigens anscheinend Muslime, was langfristig zu einer Verschiebung hin zum Islam, zu einer Islamisierung führt.

Diese serbischen oder bosnisch-serbischen irregulär-eingewanderten Mütter mit Kind werden zuwenig thematisiert. Und eine Legalisierung dieser Frauen könnte auch ein Beitrag dazu sein, die Balkan-Krise zu entspannen, und den oftmaligen Konflikt zwischen Westchristentum (Katholizismus, Evangelische, etc.) und Ostchristentum.

Und es könnte auch beweisen, dass das von serbischen Männern oftmals scharf kritisierte Österreich (auch wegen so manchen historischen Konflikten wie beiden Weltkriegen und den jugoslawischen Kriegen der 1990er-Jahre) doch für Serbinnen sehr attraktiv ist, wenn sie hierher nach Österreich kommen, aber sich weigern, nach Serbien zu gehen, oder dort zu bleiben.

Ich habe keine Ahnung, um wieviele Frauen und wieviele Kinder es sich dabei handelt, vielleicht hunderte.

Und es wäre auch ein Zeichen der Großzügigkeit Österreichs. Um rechtspopulistischen Reaktionen zu entgegen, könnte man diese Frauen nach Legalisierung ja in der Grundversorgung belassen, ohne Zugang zum Sozialsystem/Mindestsicherung. Was für sie ein Fortschritt und eine Verbesserung wäre.

Wenn es sich um eine einmalige, nicht-präjudizielle Legalisierungsaktion handeln sollte, so wäre das auch kein "Pull-Faktor" für ähnlich geartete Migration.

Frauen, vielleicht insbesondere Mütter mit Kind/Kindern sind geringer oder wesentlich geringer kriminalitätsanfällig als Männer.

Allerdings steht im ÖVP-SPÖ-NEOS-Regierungsprogramm was von "Kampf gegen illegale Migration", aber dabei wurde wohl eher an islamisch-syrische Männer gedacht, nicht an ost-christliche Frauen mit Kind.

Trotzdem könnte eine derartige Legalisierungsaktion sehr positive Folgewirkungen haben.

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