Nun, gut, Kickl ist Geschichte und hat sich (in die Privatwirtschaft?) verabschiedet; sein Ein-Euro-Lohn-Beschluss für Asylwerberarbeit wurde von seinem Nachfolger kurz nach dem Beschluss wieder aufgehoben.

Doch, halt, ist das wirklich gut ?

Wenn dieser Beschluss aufrecht geblieben wäre und/oder wenn Kickl im Amt gebleiben wäre, dann hätte man vielleicht folgendes messen können: die Arbeitsleistung sinkt mit der Bezahlung nach dem DDR-Prinzip "Ihr tut so, als würdet Ihr uns bezahlen, und wir tun so, als würden wir arbeiten".

Bummelstreik als Antwort auf lausige Bezahlung.

So entsteht vielleicht ein Märtyrereffekt und eine Dolchstosslegende (wie das in Bezug auf den ersten Weltkrieg hiess), der Glaube unter vielen Freiheitlichen und Sympathisanten, dass Vieles viel besser geworden wäre, wenn Kickl geblieben wäre.

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