Aloha :)

Da ja gerade die Diskussion um die Meinungsfreiheit auf F+F voll am laufen ist (Meinungsfreiheit: Wie scheinheilig sind wir?), dacht ich mir, ich nutze die Gunst der Stunde. Denn was, wenn in Zukunft alles anders läuft und wir Blogger nicht mehr so seelenruhig alles (was sich im gesetzlichen Rahmen bewegt) schreiben können, was wir wollen? Was, wenn zuvor die Beiträge durch ein Team geprüft werden? Und so weiter. Daher schreib ich heute diesen Blog, bevor ichs nicht mehr darf. Beziehungsweise: Ich werde mehrere Themen zusammenfassen, wer weiß, ob ich nochmal die Gelegenheit dazu habe. Und deshalb geht es heute um: Verschwörungen der (U.S.)Regierung, UFOs, Geister, Dämonen, Telekinese, Gedankenlesen, Gedankenkontrolle, Heilung durch Handauflage, Area 51, das Bermuda-Dreieck, Werwölfe, Vampire, Folie a deux, das Tunguska-Ereignis .. und vielem mehr. Doch bevor wir mit dem allen hier starten, möcht ich das Team von F+F beruhigen: Ich werd hier nicht mit wilden Theorien um mich werfen und müde Behauptungen aufstellen. Ich möchte heute einfach nur über die erfolgreiche TV-Mystery-Serie "Akte X" sprechen :)

Ich denke, Akte X ist jedem ein Begriff, egal ob er die Serie schonmal gesehen hat oder nicht. Die Abenteuer der beiden FBI-Agenten Scully und Mulder, die Ausserirdische jagen. Also ich glaube zumindest niemanden zu kennen, dem diese Namen unbekannt sind. Aber ich will hier heute weniger über die Serie reden, als mehr darüber wie sie mich damals beeinflusst hat. Natürlich werd ich eine kurze Übersicht schreiben, worum es in der Serie geht (ohne zu Spoilern), aber der Kern der Sache werden meine Gedanken dazu sein.

Also, worum gehts? Dana Scully, eine Agentin beim FBI (Ärztin, Wissenschaftlerin, glaubt wenig bis gar nicht an das Übernatürliche) wird in die Abteilung von Fox Mulder (studierte Psychologie und wurde zu einem der besten Profiler beim FBI) zu den X-Akten versetzt. Diese beinhalten ungeklärte Fälle, die sich überwiegend mit dem paranormalen und unerklärlichen beschäftigen. Scully wird von ihren Vorgesetzten nur zu Mulder versetzt, damit diese ihn besser überwachen können. Und gemeinsam lösen die beiden nun die Kuriosesten Fälle. Wobei man hier in zwei Kategorien unterscheiden muss: Den thematisch selbstständigen Einzelfolgen ("Monster of the week";) und den Folgen, die dem roten Faden folgen, der sich über mehrere Staffeln streckt. Allen voran steht die Suche nach Fox Mulders Schwester, die laut seinen Aussagen von Ausserirdischen entführt wurde, als er 12 und sie 8 Jahre alt war.

Und warum mag ich diese Serie so? Nun, Ich war damals (mit etwa 10 Jahren) sehr fasziniert von dem Gedanken an UFOs, Ausserirdischen, Geister und dem allen. Irgendwann hab ich eben Wind davon bekommen, dass es eine Serie gibt, die eben genau das thematisiert. Also sah ich mir eine Folge an. Sie hieß "Andere Wahrheiten" (Staffel 3, Episode 20). Nachdem die Stunde um war, dacht ich mir so "Sooo schlimm ist die Serie nun auch nicht, wie jeder tut." Immerhin war die Serie unter anderem für ihren leichten Horror-Touch bekannt. Was ich damals aber nicht wusste: Die Folge die ich gesehen hatte, war eher eine auf Comedy getrimmte Folge, also eine der harmlosesten Folgen überhaupt. Eine Woche später sah ich mir erneut eine Folge an .. und ich hatte solche Angst dabei. Die Decke bis über die Nase hochgezogen, gruselte ich mich die Stunde durch .. war glaub ich das erste Mal, dass ich froh war, wenn Werbung kam *gg* (und war vermutlich auch der Auslöser für meine heutige Begeisterung an Horrorfilmen/-games/-büchern). Und dennoch schaute ich mir die Woche drauf wieder eine Folge an. Und die Woche drauf wieder. Und die Woche drauf wieder. Und so weiter.

Akte X bot mir damals ein breites Spektrum an übernatürlichen Phänomenen, für die ich sofort Feuer und Flamme war. Dinge wie Verschwörungstheorien kamen erst später dazu, da ich mit meinen 10 Jahren die Ausmaße von diesen noch nicht ganz begreiffen konnte. Aber Aliens, UFOs, Geister .. das war meine Welt. Aber nicht nur die Fälle waren interessant, die Charaktere waren es auch (Ich weiß noch ganz genau .. mein tränenreichster Moment, als nach etlichen Staffeln der Suche endlich Gewissheit herrschte über den Verbleib von Mulders Schwester). Zudem sich das Duo Scully & Mulder so wahnsinnig toll ergänzte. Leider bekam die Serie für mich einen Knick, als David Duchovny (der Darsteller von Mulder) in der letzten Staffel ausstieg und durch Robert Patrick (in der Rolle als John Doggett) ersetzt wurde. Dieser hatte leider nicht das Potenzial, um in die großen Fußstapfen Duchovnys zu treten. Aber trotzdem, bis zu dem Ausstieg Duchovnys war es eine großartige Serie .. auch wenn der zweite Kinofilm (Akte X - I want to believe) eher durchschnittlich war.

Übrigens: Falls jemand so wie ich ein Prime-Mitglied auf Amazon ist: Alle Staffeln gibt es auf "Prime Instant Video" gratis. Ich habe gerade wieder angefangen, die erste Staffel zu schauen. Die Serie ist immer noch großartig, wenn man sich ein wenig dafür interessiert. Und, der Freude nicht genug, hat Duchovny vor kurzem bekannt gegeben, dass eine kleine Reunion kommen wird. Also ich freu mich da total drauf, und der kleine 10 jährige Duni in mir ebenfalls.

Die Wahrheit ist irgendwo da draussen!

euer Duni

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Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:02

Jürgen Heimlich

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Silvia Jelincic

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fishfan

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Christoph Cecerle

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