NZZ-Kommentar: Verletzt der Koran wirklich 14 Menschenrechte?

Wer Menschenrechte nicht einhält, verdient nicht unseren Respekt. In der "Neuen Zürcher Zeitung" ist ein Gastkommentar von Toni Stadler (Menschenrechtler von IKRK u.UNO) heute zu finden, wo er die Behauptung aufstellt, dass der Koran gegen 14 der 30 Menschenrechte verstoßen würde und zählt beispielhaft auf:

o kein Recht auf Religionsfreiheit

o keine gleichen Rechte füe Mann und Frau

o kein Recht auf körperliche Unversehrtheit (Scharia!)

o Nichtgläubige werden mit dem Tod bestraft ("tötet sie, wo immer ihr sie findet"!!)

o Frauen werden aus der Öffentlichkeit verbannt

o unmündige Mädchen zwangsverheiratet

o etc....

Dies sei deshalb bemerkenswert, weil Irak, Iran, Syrien, Saudiarabien UNO-Gründungsmitglieder waren, welche auch die UNO-Menscherechtskonvention akzeptierten. In der Realität ist diese Kultur jedoch im Mittelalter steckengeblieben.

Jedoch auch das "Neue Testament"(NT) der Christen enthält zwar schöne Worte und hat die alten, gewaltsamen Bibelstellen (AT) entschärft. Nur in Kenntnis der Kirchengeschichte muss ich festhalten, dass genau das Gegenteil unverschämt gelebt wurde.

Universitäre Lehrstühle, Ethnologen, Islamwissenschafter, Gutmenschen, Grün-und Linksfraktionen, etc...verteidigen in ihrem "Mulktikulti-Political-Correctness-Wahn" bedingungslos und unkritisch jede Kultur, die nicht die unsrige ist.

Meiner persönlichen Meinung nach habe ich zuerst die Inhalte einer anderen Kultur zu prüfen und erst dann entscheide ich, ob sie diese "Political Correctness" verdient.

Hören wir auf mit diesen "Political Correctness Tabus" und gehen wir endlich über, den Inhalt anderer Kulturen genauer unter die Lupe zu nehmen, wie weit sie mit westlichen Werten einigermaßen kompatibel sind, oder nicht. Ich sage "einigermaßen", denn natürlich können sie nicht gleich sein, ansonsten wären es keine anderen Kulturen - ein gewisses Maß an Toleranz sollte keine Frage sein. Auch sind weder Pauschalverdächtigungen noch Verniedlichungen angebracht - dazu haben wir unser Hirn und unsere Vernunft!!

Wer Menschenrechte nicht einhält, verdient nicht unseren Respekt. Es sind weder Kulturen, noch Religionen unantastbar!! und haben sich auch einer kritischen Auseinandersetzung zu stellen - Maßstab Menschenrechte!!! Europäische Liberale tun den wenigen religiösen Reformern einen schlechten Dienst, wenn sie sich hinter den Begriffen «Toleranz», «Pluralität» und «Diversität» kulturalistisch wegducken. Heilslehren mit ihren Dogmen und geistigen Bevormundungen lehne ich persönlich ab, sie verletzen sogar die Menschenwürde.Totalitäre, menschenverachtende, menschenrechtswidrige Ideologien /Doktrinen sind in Wirklichkeit nicht „reformierbar“ und gehörten „ersatzlos“ gestrichen.

In der UNO-Charta steht unter anderem: "promote and encourage respect for human rights and for fundamental freedoms for all without distinction as to race, sex, language, or religion!". Das bedeutet ganz klar, dass die Mitgliedsländer dazu verpflichtet sind, auf ihrem Territorium auch die Religionen (und Religionsvertreter) in diese Verplichtungen einzubinden. UNO-Mitgliedländer wie Saudi-Arabien, Iran, Pakistan etc. sollten von der UNO-Generalversammlung an diese beim Eintritt eingegangenen Verpflichtungen erinnert werden.

Ich empfehle diesen NZZ-Gastkommentar und auch die Postings dazu zu lesen, sich dazu eine eigene Meinung zu bilden und danach auch zu handeln:

http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/der-islam-als-ganzes-braucht-eine-reform-falscher-kulturalismus-ld.4681#kommentare

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