Nicht nur die privilegierten Adeligen in alter Zeit haben gegen ihr Verdummungsschicksal gekämpft, sondern inzwischen scheint diese Entwicklung auch vor unseren europäischen Eliten nicht mehr Halt zu machen.
Merkels verantwortungslose, verdummte Gesinnungsethik, die zu einem Bruch des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Land und innerhalb der EU geführt hat, ist ein Beispiel dafür.
Goldmann Sachs Jünger und EZB-Präsident Draghi ist der nächste Anwärter einer eurokratischen Verdummungskultur. Soeben lese ich, dass Bundesbank-Präsident Jens Weidmann das "Helicoptergeld" von Draghi strikt ablehnt (dem Tagesspiegel entnommen). Mit "Helicoptergeld" ist gemeint, dass Notenbanken den Staat durch Gelddrucken finanzieren, ohne dass der Staat das Geld zurückgeben muss. Eine weitere Variante bestehe darin, dass die Notenbank jedem Bürger eine einmalige Summe zahle, zum Beispiel 5.000 Euro, um die Konjunktur anzukurbeln, also quasi mit dem Helicopter über das Land fliegt und Geld abwirft. Wieder einmal hat Draghi diese Idee losgetreten. Auf diese extreme Form der Geldpolitik angesprochen, spricht Draghi von einem „sehr interessanten Konzept“, das derzeit angeblich auch unter akademischen Ökonomen diskutiert werde (FAZ).
Dem noch vernünftigen Weidmann jedoch wird bei dieser Idee ganz schwummerig: Geldgeschenke an die Bürger seien "eine hochpolitische Entscheidung", die Regierungen und Parlamente fällen müssten. Die Notenbanken haben dazu kein Mandat. Damit wäre das Vertrauen der Marktteilnehmer in den Geldwert endgültig dahin. Der nächste Schritt ist dann die Währungsreform, man vergleiche dazu das Jahr 1947 (Schnitt 1:3). Dazu schrieb ich kürzlich einen Blog:
Die Wirtschaftswoche meint dazu, dass Draghi und die EZB ihrer Zeit voraus seien, nämlich: „aller Gegenwart enthoben, auf der Schwelle in ein Futur III, in dem alle Vorstellungen von Raum und Zeit aufgehoben waren, sind und sein werden – wo nichts als Wille, Illusion und Gutglaube ist."
Der britische Schatzkanzler Osborne will den Briten mit einer "Zuckersteuer" den Zuckerkonsum versalzen. Ohne Frage birgt zuviel Zuckerkonsum ein hohes Gesundheitsrisiko. Jedoch ähnlich wie mit den Zigarettenpreisen zu glauben, man könne dies mit einer zusätzlichen Steuerbelastung in den Griff bekommen, zeugt ebenso von Verdummungserscheinungen und ist eine Bevormundung und ein Abkassieren durch den Staat. Die Abgabe soll bei den Produzenten und Importeuren von Limonaden und zuckerhaltigen Getränken anfallen. Fruchtsäfte und Produkte auf Milchbasis sind davon ausgenommen. Die Abgabe soll in zwei Jahren eingeführt werden, damit die Unternehmen ihre Rezepte anpassen können. Es müssten dann aber auch Schokoladen, Kekse, Ketchup, etc... besteuert werden, was nicht vorgesehen ist. Die würden 4/5 des Zuckerkonsumes ausmachen.
wochit Business/youtube https://www.youtube.com/watch?v=og959_SU7NU