Leider beobachte ich eine Entwicklung in mir, die ich gerne den Frauen beichten möchte. Vielleicht steht hinter den zahlreichen zynischen männlichen Leserkommentaren zu Frauen, Frauenrechten und Feministinnen, hinter denen wohl nicht immer ein Frauenhasser steht, eine ähnliche Entwicklung.

Ich bin für die Gleichberechtigung von Frau und Mann. Ich hätte bis vor kurzem auch jeder fremden bedrängten Frau so gut wie möglich geholfen. Doch nun bin ich verunsichert. Auf der einen Seite werden kleinste sexistische Fehltritte von öffentlichen Männern mit einem Riesen-Shitstorm geahndet, auf der anderen Seite lässt die oberste Frau von Deutschland Hunderttausende von jungen Männern ins Land, die Frauen, inbesondere die ungläubigen Huren, verachten. Nun wird nach dem Massenübergriff in Köln von allen Seiten Überraschtheit gespielt. Ja, haben die weltoffenen deutschen Frauen nie Berichte von Leuten, die durch islamische Länder gereist sind oder sogar dort gelebt haben, gehört? Nie zugehört, was hohe Prediger in der islamischen Welt und auch in deutschen Moscheen über die Frauen verkünden? Was Frauen wie Necla Kelek, Güner Balci und viele andere über die Rolle der muslimischen Frau berichten?

Tatsache ist, dass ein grosses (und gefährliches) Engagement der westlichen Frauen für die Befreiung ihrer muslimischen Schwestern bisher nicht stattfand. Weder für die Musliminnen in den islamischen Ländern, noch für die Musliminnen bei uns. Die scheinen anders zu sein, von den Menschenrechten der UN ausgenommen oder die Menschenrechtsverletzungen an ihnen werden mit der Multikulti-Brille als Folklore gesehen. Weitere Tatsache ist, dass es keine Massenproteste gegen die Massenzuwanderung von nicht allen, aber vielen Männern mit diesem Frauenbild gibt und die dafür Verantwortliche immer noch an der Macht ist. Meine Schlussfolgerung ist also, dass die Frauen damit einverstanden sind, das so wollen. Entweder im Wissen um die importierte Verachtung von Frauen, insbesondere ungläubigen Huren, oder aus Ignoranz und Weltverschlossenheit. Bei letzterem kann mann nicht viel tun, ausser darauf zu warten, dass aus der Begegnung mit der Realität gelernt wird.

Nach Köln wurde von einigen Seiten mehr Zivilcourage gefordert, wohl um den Unwillen der Politik, die Polizei die nötige Gewalt für den Schutz der Frauen einsetzen zu lassen, zu kompensieren. In Köln wurde ja deeskaliert, indem die Polizei weitgehend zuschaute. So wie auch einige Männer zuschauten, wie sie von ihren Partnerinnen getrennt wurden. Aus der Sicht der übergreifenden Männer wahrscheinlich eine totale Verweichlichung, womit sie leider Recht haben. Aber eine Gegenwehr hätten sie vielleicht mit Zorn und noch mehr Gewalt (Ermordung wie von der Polizei befürchtet?) beantwortet, denn die ungläubigen Huren wollen es ja mit ihrer Kleidung und ihrem Lebensstil so.

Leider muss ich Euch, lieben Frauen, mitteilen, dass ich meine Gesundheit und mein Leben nicht für Euch riskieren werde, solltet Ihr von den importierten Frauenverachtern bedrängt werden. Jedenfalls nicht, solange Ihr die dafür verantwortliche Frau weiterhin im Amt lässt und weiter die dafür verantwortlichen Parteien wählt. Denn ich sehe das als Zeichen Eurer Zustimmung und akzeptiere das so. Es ist Eure Freiheit, das so zu entscheiden.

Solltet Ihr aus der Ignoranz und Weltverschlossenheit aufwachen, so müsst Ihr wahrscheinlich Eure verständliche Abneigung gegen Gewalt aufgeben. Viele von Euch, zusammen mit den Linken (für welche die Antifa die Gewalt erledigt), mögen Gewalt nicht. Ja nicht wenige dürften Berufe wie Polizist und Soldat verachten, weil zu ihren Aufgaben Gewalt als letztes und unerfreuliches Mittel gehört. Diese Männer werden verachtet, obwohl sie ihre Gesundheit und ihr Leben zu riskieren bereit sind für den Schutz von Frauen und Frauenrechten. Gewalt gegen Frauen mit Gewaltlosigkeit zu beantworten wie im Falle der Polizei in Köln ist nur kurzfristig Deeskalation. Denn die Unterwerfung und Opfergabe sind Schwäche und ermutigen den Gegner nur. Es ist sowieso die Frage, wer den deutschen Staat angesichts seines Umgangs mit gewissen Straftätern, deren Identität z.B. unklar ist und die nirgendwohin abgeschoben werden können, noch ernst nimmt.

Selbst wenn das Frauenbild der massenhaft zugewanderten Männer ein aufgeklärtes, gleichberechtigtes wäre, so bliebe immer noch der Zündstoff des sehr unausgeglichenen Geschlechterverhältnisses. Was entweder mehr Arbeit in den Bordellen, sofern die bei der Partnerinnensuche erfolglosen Männer sich das leisten könnten, die Einführung der Polygamie, mehr Mönche oder mehr sexuell frustrierte Männer bedeuten würde.

Also, liebe Frauen, Ihr habt in der Gleichberechtigung viel erreicht, was mich sehr freut, denn freie Frauen sind eine Bereicherung für jede Gesellschaft. Viele junge Frauen nehmen ihre Freiheiten vielleicht als selbstverständlich hin. Falls es Euch zuviel Gleichberechtigung ist und Ihr lieber zu einem Gesellschaftsmodell aus der Wüste des 7. Jahrhunderts gehen wollt, so habe ich das zu akzeptieren und wünsche Euch viel Freude damit.

Falls Ihr es Euch doch noch anders überlegt wäre es schön, wenn Ihr zu Euren Fehlern, Eurer Ignoranz und Weltverschlossenheit stehen könntet. Fehler sind menschlich, auch ich bin nur ein Mensch. Gerne helfe ich Euch dann. Aber Ihr müsst Euch dann auch eingestehen, dass Ihr es soweit habt kommen lassen, dass im Kampf für die Freiheiten und Unversehrtheit der Frauen wahrscheinlich mehr Gewalt eingesetzt werden muss. In Unterzahl hat die Polizei ohne nötige Gewalt ebensowenig eine Chance wie ich alleine gegen 20 Männer. Und Selbstmord dürft Ihr von mir nicht erwarten. Aber vielleicht wäre ich bereit, zusammen mit anderen Männern, die auch keine Lust auf bürgerkriegsähnliche Zustände haben, in einer Bürgerwacht über Eure Freiheiten zu wachen, wenn Ihr nett darum bittet.

Falls Sie irgendwo Häme oder Hohn wahrgenommen haben, so ist es Ihr Irrtum. Ich freue mich nie über menschliches Leid noch bin ich scharf auf schützende Gewalt gegen angreifende Gewalt. Ich freue mich auch nicht über das menschliche Leid, das nun kurzfristig angewendet werden müsste, um im Zusammenprall der Kulturen resp. im Übernahmeversuch einer totalitären religiösen Ideologie langfristig noch grösseres menschliches Leid abzuwenden. Höchst ungern habe ich es akzeptieren müssen, dass meine Seite nichts dagegen ausrichten konnte, dass es so schlimm kommt, dass nur noch die Entscheidung zwischen hässlichen Bildern und noch hässlicheren Bildern übrig bleibt.

Ich warte nun, wie Ihr Frauen Euch im Kollektiv entscheidet, was Ihr aus Eurem Leiden lernt und was Ihr von mir als Mann wünscht. Ich habe bei rechtzeitiger Konversion ja nicht soviel zu befürchten, die ungläubigen Sklavinnen ab 9 Jahren des IS sind alle weiblich.

Mein Name spielt keine Rolle, es geht in dieser sehr grossen Angelegenheit nicht um mich. Ich bin nur ein einfacher Mann.

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lie.bell

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fischundfleisch

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Erkrath

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