Abgesehen von den Flüchtlingen gibt es noch ein paar kleinere Probleme. Wer denkt noch an Griechenland, ach ja, es versagt beim Schutz der EU Grenzen, dass wir dort etliche Milliarden auf nimmer Wiedersehen versenkt haben und noch versenken, wird nicht mehr erwähnt. Ich spreche aber das Problem Hypo Alpen Adria an, das in ein kritisches Stadium kommt. Demnächst wird sich herausstellen, dass die Gläubiger keinem Vergleich zustimmen, und falls der Bund nicht doch die Verbindlichkeiten übernimmt, geht Kärnten bankrott. Die Politiker die damit argumentiert haben, sie mussten Kärnten vor dem Bankrott retten, und deshalb die Hypo verstaatlichen, werden sich dann mit der Argumentation schwer tun. Das ist aber noch das geringste Problem. Die Gläubiger werden sich ihre Verluste nicht gefallen lassen und Österreich verklagen. In den USA wo sonst. Sie werden recht bekommen doch kann man ein USA Urteil in Österreich nicht exekutieren. Sie können aber beispielsweise anstreben, dass Österreich vom internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen wird, mit unvorstellbaren Folgen, die durchaus auch einen Wirtschaftskrieg USA – EU auslösen können. Das traut sich natürlich kaum jemand zu sagen, ich glaube aber dass Verschweigen und Mauern nichts bringt. Bei einem Bankrott Kärntens müsste der Bund mehr schlecht als recht, die notwendigsten Funktionen aufrecht erhalten. Und das alles im Schatten der bevorstehenden Wahl, was da eigentlich gewählt wird, habe ich vergessen. Dieses Fiasko haben wir der Machtgier eines Pico – Metternichs namens Schüssel und weiland Haider zu verdanken. Ein gewisser Pröll und Frau Fekter haben einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die Gläubiger werden zu Ungunsten Österreichs von Zernatto und Stummvoll beraten. Kein halbwegs intelligenter Schimpanse würde noch jemals ÖVP oder FPÖ wählen.

Ich schreibe diese Zeilen weil es sicher bald heißen wird: Das konnte man nicht voraussehen. Man konnte.

P.S. Ich habe es schon erwähnt, aber doppelt hält besser: Wäre die Geschichte mit der Hypo gut gegangen, hätte mich weder Kärnten, noch die Bayern, noch die Gläubiger an den Gewinnen beteiligt. Daher lehne ich es persönlich ab mich an den Verlusten zu beteiligen. Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste „nein Danke“.

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 05.02.2016 11:09:00

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