2.11.2016

Ist die Welt harmonischer geworden? Der Papst Franziskus besucht die Protestanten in Schweden und übt sich in Harmonie. „Geht‘s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“. Erinnern sie sich noch an diesen Slogan? Die Parteien sollten weniger streiten, sondern mehr im Sinne Österreichs zusammenarbeiten. Die Flüchtlinge sind eine Bereicherung für unser Land. Erdogan, Putin, Orban, Katschinski, Zeman, Nasarbajew und noch einige Andere regieren „mit harter Hand“ aber sie sorgen für Ruhe und Stabilität.

Nun so sehe ich das nicht. Fangen wir bei der Katholischen Kirche an. Nach wie vor ist die Katholische Kirche überzeugt das einzig wahre Bekenntnis zu sein. Die angebliche Liberalität des Papstes hindert den Klerus in Irland und Polen nicht daran menschenverachtende Abtreibungsgesetze zu betreiben, die unglückliche Frauen in die Illegalität, ins Ausland oder zum Selbstmord treiben. Ein Bischof (Laun) konnte nur mühsam daran gehindert werden ein Nazi Treffen zu besuchen. Generell versucht der Klerus soviel Macht wie möglich zu erlangen. Nur durch energisches „auf die Finger klopfen“ kann das in einigen Ländern beschränkt werden. Daran ändert sich nichts, egal wer am Stuhl Petri sitzt.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind nur zum Teil Partner, die unüberbrückbaren Interessengegensätze zeigen sich immer dann deutlich, wenn florierende Firmen zu gesperrt werden, weil man wo anders billiger produzieren kann.

Die Politik ist (vorsichtig ausgedrückt) generell in keinem guten Zustand. In den USA steht eine Wahl zwischen Pest und Cholera an, in Österreich hat ein irre geleiteter Verfassungsgerichtshof einem rechtsextremen Kandidaten, völlig unberechtigter Weise, eine zweite Chance gegeben. Von einer schwachsinnigen Journaille, wurde das zum Sieg der Demokratie erklärt. Linke und Rechte werden sich immer hassen. Da führt kein Weg daran vorbei.

Die meisten Flüchtlinge werden mangels Sprachkenntnisse und Ausbildung nie einen regulären Arbeitsplatz bekommen. Sie belasten unser Sozialbudget, was demnächst zu Kürzungen für alle führen wird, und verstopfen die Ambulanzen. Frauenverachtung, Antisemitismus, ist das wirklich positiv? Dass der Islam mindestens ebenso stark wie die Katholiken überzeugt ist die einzig wahre Religion zu sein, kommt noch erschwerend dazu. Die Situation am Wohnungs- und Arbeitsmarkt wird jedenfalls nicht leichter. Abschiebungen, so berechtigt sie auch wären, sind in vielen Fällen unmöglich und, und, und.

Der Ausweg aus der politischen Krise: Der starke Mann! Vom Scheitern vieler derartiger Experimente (Hitler, Stalin, Mao, Haider u.s.w) ist ein Teil der Wähler offenbar völlig unbeeindruckt. Putin wird von Schröder beraten Nasarbajew von Gusenbauer (Unterschiede müssen schon sein). Die Berührungsängste von gestandenen Sozialdemokraten zu „starken Männern“ scheinen jedenfalls gering zu sein. So wie es jetzt ist, kann es keinesfalls weitergehen, da ist was wahres dran, aber niemand würde eine Hand die entzunden ist und schmerzt, abhacken. Genau das geschieht aber wenn sich die Wähler für den starken Mann entscheiden.

Zu Halloween versuchen Kinder ein möglichst grausliches Kostüm zu finden. Und was könnte grauslicher sein ----?

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 02.11.2016 10:49:40

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