In einer Mieter-Zeitschrift wird in deutscher und in türkischer Sprache aufgerufen, bei einem Gewinnspiel mitzumachen. Im Innenteil befindet sich ein Kalender mit islamischen Festtagen. Was genau soll das nun bezwecken?

Meine Arbeitskollegin legte heute ihre gesamte Post auf den Tisch und dabei sprang mir förmlich eine Zeitschrift ins Gesicht. Da ich u.a. auch türkisch spreche, fiel mir sofort ein kleiner Satz auf und so nahm ich das Heft gleich genauer unter die Lupe.

Ich mache es jetzt mal kürzer als sonst:

Warum wird das nicht ausschließlich auf deutsch abgedruckt? Diejenigen Türken, die Kinder bekommen können, dürften doch wohl mehrheitlich in Deutschland sozialisiert sein und der Sprache auch mächtig; im Gegensatz zu deren Eltern und Großeltern, oder sehe ich das falsch? Auf der Startseite des Unternehmens sieht man zudem eine blonde Frau und ein afro-deutsches Kind herumalbern - also Mutter und Kind - was im Angesicht der überall präsenten mix-coloured-Werbungen vom Ikea Katalog bis zur Soda-Stream TV-Reklame fast schon normal erscheint bzw. erscheinen soll. Der Anteil an Schwarzen, inklusive gemischtethnischer (schwarz-weiß) Menschen in Deutschland liegt bei etwa einer halben Million. Bilden Sie sich nun ihr eigenes Urteil, ob diese Überpräsenz in den staatlichen und privaten Medien übertrieben ist oder nicht.

Des Weiteren ist dem Magazin ein Kalender beigefügt, das für Kinder gedacht sein soll. Hierin sind nicht nur sämtliche gesetzlichen sowie christlichen Feiertage enthalten, sondern auch die islamischen. Als Alibi-Festage hat man noch die jüdischen Feiertage von Chanukka bis Rosch Haschana dazu geschrieben, als ob es tatsächlich Bedarf dafür gebe. Ich behaupte das, weil die Anzahl der Juden in Deutschland dürfte bei etwa 100 Tausend liegen, also spielen sie hier eine völlig unbedeutende Rolle, es ist quasi „marjanal“ möchte man sagen – egal, sei's drum. Der Anteil der Mohammedaner dürfte allerdings bei dieser Wohnungsbaugesellschaft recht hoch sein und sicherlich weiter steigen, aufgrund der wachsenden Anzahl von Neusiedlern und bei Juden in Richtung Null gehen. Udo Ulfkotte hatte das übrigens vor mehreren Jahren, in einem kleinen Abschnitt, in seinem Buch „Vorsicht Bürgerkrieg“ gestreift.

Ich frage mich nun ernsthaft, welches Bild hier vermittelt werden soll. Für mich als schwarzhaarigen „Südländer“ wirkt das einfach nur noch krank und ich kann nichts mehr anderes zu diesen Erbärmlichkeiten sagen, außer dass ich diese ganze übertriebene Maßlosigkeit nur noch zum Fremdschämen finde!

Nassauische Heimstätte

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