Crash Bandicoot 2 - Cortex strikes back

Mein Crash Bandicoot-Blog geht in die nächste Runde. Der zweite Teil der Reihe wartet nun auf uns (hier geht es zu Teil 1). 1997 - also gleich im Folgejahr - setzte Naughty Dog dort an, wo sie 1996 so gut begonnen hatten. Es gab ja einiges zu korrigieren - der erste Teil war nicht gerade benutzerfreundlich. Die Graphik wurde natürlich etwas verbessert und auch an Crash wurde ein wenig herumgebastelt. So sieht nun das zweite Naughty Dog-Modell aus:

Story:

Nachdem wir Cortex im ersten Teil besiegten, sieht man nun im Intro von Teil 2, wie er von seiner Raumstation auf die Erde stürzt. Dabei landet er in einer Höhle und was findet er dort? Einen rosa Energiekristall. Als er ihn erblickt, setzt sein teuflisches Lachen ein, da er nun einen weiteren Welteroberungs-Plan hat. Ein Jahr später hat er quasi schon alles vorbereitet und disktutiert mit Dr. N.Gin die letzten Schritte. Letzterer ist ein Physiker, der gerne mit Raketen experimentiert. Eines dieser Projekte ging erheblich schief, weshalb er eine Rakete im Kopf trägt. Seither ist er halb Mensch- halb Maschine. Ist er frustriert, so kann seine Rakete gerne einmal unkontrolliert "in die Luft gehen". Jedenfalls wurde er nach dem fehlgeschlagenen Experiment von Dr. Cortex geholt und ist seither so etwas wie seine rechte Hand.

Er macht Dr. Cortex darauf aufmerksam, dass für die volle Energie 25 Kristalle notwendig sind und diese sich eben in verschiedensten Welten verstecken. Nachdem sie aber auf der Erde keine Verbündeten mehr haben, brauchen sie einen Plan B. Cortex sagt nur "dann brauchen wir eben einen Feind". Dabei dachte er natürlich an uns - Crash Bandicoot.

Schließlich sieht man Crash schlafen und neben ihm sitzt ein Mädchen mit blonden Haaren, das unentwegt in einen pinken Laptop tippt. Seine Freundin? Nein, das ist seine kleine Schwester namens Coco Bandicoot. Sie wurde ebenso von Cortex erschaffen. Nachdem sie sich aber von ihm abwandte, schloss sie sich Crash an und hilft ihm immer wieder, wenn er die Pläne seines Erzfeinds durchkreuzen muss. Sie ist hochintelligent und hackt sich deshalb immer wieder in das System von Cortex ein, um ihren Bruder zu unterstützen.

Jeder Laptop muss irgendwann aufgeladen werden. Somit weckt sie uns auf (wie kann sie nur!!!) und schickt uns um die Ersatzbatterie. Wir sind so gut und machen uns auf den Weg. In diesem "Vorlevel" gibt es schon einige Kisten, die wir zerstören können (aber nicht müssen). Auf einmal erreichen wir folgenden Punkt, der irgendwie verdächtig aussieht.

Wenn wir ihn betreten, werden wir wegteleportiert. Unser Beschützer Aku Aku kann uns auch nicht helfen. Schließlich landen wir in einem Raum, wo uns gleich einmal die Eingänge zu fünf Leveln auffallen. Ehe wir uns orientieren können, erscheint Cortex Kopf in "elektronischer Form". Er hat sich eben über sein System mit uns verbunden und wird uns ja hoffentlich sagen, was das bitte soll.

Zuerst verrät er uns noch nichts, sondern sagt nur, dass wir für ihn Kristalle holen müssen. Er entschuldigt sich für seine Methoden, da wir einer schriftlichen Einladung wohl kaum gefolgt wären. Völlig verwirrt steigen wir also ins erste Level ein. [Anmerkung: Wenn ihr das erste Level sofort wieder verlässt, so ärgert sich Cortex und zeigt euch nochmals wie die Kristalle aussehen. Ihr könnt das aber wiederholen, um ihn noch mehr auf die Palme zu bringen. Nach dem zweiten Mal reagiert er immer gleich - dennoch finde ich das witzig gemacht.]

Die Level sind wieder ähnlich linear und gegen Ende liegt dann ein rosa Kristall mitten auf der Strecke. Das Sammeln der Kristalle ist also mit dem generellen Durchqueren eines Levels aus Teil 1 vergleichbar. Das Zerstören der Kisten ist ein anderes Thema. ;) In Teil 2 gibt es in manchen Welten sogenannte Bonuslevel. Letztere dienen dazu, dass man sich "stärkt", also viele Wumpas und Leben sammelt. Wenn man in einem Bonuslevel stirbt, verliert man kein Leben. Die Bonusplattform (die einen eben ins Bonuslevel bringt) fungiert dann wie ein Checkpoint, bis man das Bonuslevel eben geschafft hat. Ist letzteres geschehen, so könnt ihr nicht mehr ins Bonuslevel zurück (außer ihr verlässt das eigentliche Level und geht neu hinein). Wichtig: Die Kisten aus dem Bonuslevel zählen dazu. In Teil 1 war das nicht der Fall - damals konnte man am Ende eines Bonuslevels speichern, sofern man überhaupt bis dorthin kam. Habt ihr nun das "richtige" Levelende erreicht, so werdet ihr wieder in den Raum, wo euch Cortex zuvor "eingeschult" hatte, zurückgeschleudert. Crash freut sich über jeden Kristall, Edelstein etc. Solange er in einem Level irgendetwas geholt hat - sei es nur der Kristall - so tanzt er anschließend. Im folgenden Bild seht ihr ihn in Tanz-Pose.

Hier ein Video vom tanzenden Crash (der Soundtrack stammt bereits aus dem dritten Teil):

Wozu soll man also in die Tanzschule gehen, wenn man es von Crash auch so lernen kann? Müsste man einmal in der Disco probieren. Und nein, ich mache das sicher nicht - bleibe in dieser Pose lieber zu Hause vor dem Fernseher. :-p

Genug Offtopic. Wenn wir den ersten Kristall haben, erklärt uns Cortex, warum wir das eigentlich für ihn erledigen müssen. Er kann die Welt nur mit der Energie, die durch die 25 Kristalle freigesetzt wird, retten. Wir haben also das Schicksal unseres Planeten in der Hand. Nachdem wir den nächsten "Schatz" abgegeben haben, spricht plötzlich jemand anderer zu uns. Brio, Cortex Gehilfe aus Teil 1. Er ist für seine Erfindungen bekannt, die sich Cortex dann gerne einmal von ihm "klaut". Insbesondere betrifft dies den Evolvo-Strahl (hat nichts mit der Automarke Volvo zu tun... :-D), mit dem man eben aus herkömmlichen Lebewesen Mutanten machen kann. Insbesondere deshalb ist Brio auf Cortex böse und sagt uns, dass wir ihm statt der Kristalle Edelsteine bringen sollen. So kann er einen Laserstrahl aufbauen und damit Cortex Raumstation (die Cortex Vortex) endgültig vernichten. Werden wir ihm nicht helfen, so wird er uns mit allen Mitteln daran hindern, Kristalle zu sammeln. Wir haben also die Wahl. Welchem Bösewicht sollen wir nun eher glauben? Naja, holen wir einfach Kristalle und Edelsteine - wird wohl am besten sein.

Ab und zu versucht Coco mit uns zu kommunizieren, nachdem sie sich eben in Cortex System eingehackt hat. Irgendwann sagt sie uns, das es nicht gerade klug ist, mit Cortex zusammenzuarbeiten. Zum Glück haben wir das insgeheim schon vermutet. Wir machen einfach weiter und nach fünf Kristallen kommt auch schon der erste Endgegner. Wie in Teil 1, ist es auch diesmal wieder Ripper Roo. Nun experimentiert er mit TNT- und Nitro-Kisten (was letztere sind, werdet ihr später erfahren). Dabei verteilt er sie nach einem bestimmten Muster auf dem Spielfeld und lässt sie anschließend explodieren. Wir müssen die richtige Lücke in Dynamit finden, um zu überleben. Er ist dann von den ganzen Explosionen betäubt - wir nützen die Gelegenheit und schlagen zu. Haben wir das drei Mal gemacht, so ist er besiegt und wir können die nächsten fünf Level betreten.

Der zweite Endgegner hat in Teil 2 seinen ersten Auftritt. Die Komodo-Brüder bestehend aus Komodo Joe und Komodo Moe. Sie verwicklen uns in einen Ninja-Kampf und werfen mit Messern nach uns. Joe ist das "Hirn" der beiden - klein und geschickt. Moe ist nicht allzu klug, dafür aber kräftiger. Letzterer steht in der Mitte der Arena und wirft einzelne Messer. Nach ein paar Wiederholungen verpasst er seinem Bruder einen Drall, sodass sich dieser wie ein Kreisel in der Arena dreht. Wir müssen weiterhin ausweichen. Doch auch Joe ist irgendwann "ausgedreht" und bleibt mit Schwindel am Boden liegen. In diesem Zustand müssen wir ihn so schlagen, dass wir ihn genau auf seinen Bruder schleudern. Haben wir das drei Mal geschafft, ist auch dieses Spektakel vorbei. Es sei noch angemerkt, dass Moe in der dritten Phase seine Messer schneller wirft.

Anschließend freut sich Cortex, da uns die Comodo-Brüder offenbar nicht das Wasser reichen konnten. Er betont, dass es am Weg von den ersten zu den nächsten fünf Level usw. immer wieder Gegner gibt, die uns die Kristalle abnehmen wollen. Auch der dritte Endboss ist neu - Tiny Tiger. Ein Muskelpaket, das mit seinen Armen so gut wie alles zerquetschen kann. Spätestens in Teil 3 stellt sich heraus, dass er ein Handlanger von Cortex ist. In Teil 2 besteht der Kampf mit Tiny darin, dass wir auf schwebenden Plattformen vor ihm weghüpfen müssen. Diese neun Plattformfelder sind anfangs grün, doch mit der Zeit blinken einige rot und fallen schließlich in die Tiefe. Demnach müssen wir so springen, dass Tiny möglichst rasch abstürzt (wir natürlich nicht!). Wie gewohnt muss einem das wieder drei Mal gelingen.

Bevor wir den vierten Endgegner (das wird zufälligerweise Dr. N.Gin sein) bekämpfen können, sagt Cortex, dass wir N.Gin die Kristalle geben sollen. Doch auch gegen ihn werden wir uns erfolgreich wehren. Er bekämpft uns mit einem Roboter, der Raketen etc. abfeuern kann. Wir können nur mit Wumpafrüchten schießen - etwas unfair, oder? Doch irgendwann haben wir all seine Schussvorrichtungen zerstört und der Roboter bricht zusammen.

Nach unserem Sieg über N.Gin regt sich Cortex förmlich auf. Wir sollen noch die letzten fünf Kristalle holen und ihm dann alle geben! Wer wird also der letzte Boss in diesem Teil sein - natürlich wieder Dr. Cortex. Er will schließlich mit den Kristallen abhauen, doch wir verfolgen ihn mit unserem Jetpack, auch wenn uns immer wieder Steine und Mienen den Weg versperren. Nach jedem Treffer wartet der Neo auf uns - sehr zuvorkommend. Treffen wir ihn drei Mal, ehe er durch das Warp-Tor fliegt, so ist die Welt gerettet. Haben wir irgendwann alle Edelsteine, so können wir zu Brio gehen und er wird den Laserstrahl auf die Cortex Vortex richten. Nun sollte Cortex aber doch endgültig aufgeben, findet ihr nicht?

Neuerungen gegenüber Teil 1:

Die wichtigste Verbesserung ist, dass die Kisten beim Verlust eines Leben gespeichert(!!!) bleiben. Ihr müsst also nicht mehr das Level verlassen und neu laden, sondern könnt bequem beim letzten Checkpoint starten. Egal, wie viele Kisten ihr davor schon eingesammelt habt: Ihr müsst sie nicht nochmals holen. Am Ende seht ihr, wie viele Kisten ihr habt und wie viele es im jeweiligen Level gibt. Steht da z.B. 52/53, so weiß man sofort, dass man irgendwo eine Kiste übersehen hat. Liegt an jener Stelle aber der Edelstein abholbereit, so habt ihr alle Boxen zerstört. ;)

Weiters kann man nun immer speichern, wenn es einem gerade in den Kram passt. Hat man einen schweren Edelstein (schwer bezieht sich nicht auf die Masse vom Edelstein, sondern auf das entsprechende Level... ;) ) geholt, so kann man diesen sicherheitshalber abspeichern. Somit kann ihn euch keiner mehr wegnehmen. Nicht einmal Cortex, der ja von seinem Schicksal noch nichts ahnt.

Ebenso gelungen ist die Anordnung der Level in sogenannten Warp Rooms (auf einer Ebene - also in einem Warp Room - befinden sich die Tore zu fünf Welten). Von letzteren gibt es insgesamt fünf Stück (und einen geheimen - mehr dazu später), wobei sich der nächste immer im Stock über dem vorigen befindet. Somit sind sie wie ein Turm angeordnet und man kann mittels einer Plattform in der Mitte zwischen den einzelnen Stockwerken hin und her navigieren. Crash signalisiert einem durch den Daumen, dass er bereit ist. Dann könnt ihr durch entsprechende Klicks in den vorigen oder nächsten Warp Room wechseln. Natürlich kann man vom ersten nicht sofort in den fünten - allerdings kann man die fünf Level innerhalb eines Warp Rooms in beliebiger Reihenfolge absolvieren (ich spiele sie meist nach der Reihe - wenn man aber wo hängt, kann man so zwischenzeitlich auch ein anderes Level im jeweiligen Warp Room probieren). Über den Eingängen sieht man jene Gegenstände, die es im entsprechenden Level zu holen gibt. Überall gibt es - wie auch schon im ersten Teil - einen Edelstein für alle Kisten. Mit dem Unterschied: Sie sind alle grau. Dennoch kommen auch wieder die farbigen Edelsteine (rot, gelb, grün, blau und lila) vor, die man im zweiten Teil auf anderem Wege zu holen hat. Der blaue befindet sich direkt im ersten Level, doch wie bekommt man ihn? Indem ihr das Level beendet und dabei keine einzige Kiste zerstört (wenn ihr doch einmal eine Kiste kaputtmachen solltet, müsst ihr aus dem Level hinaus und wieder neu hinein). Verrückt, oder? Crash 2 wimmelt nur so von Geheimnissen und fiesen Tricks (vermutlich der Ausgleich für die "normalen" Edelsteine - durch das Speichern der Kisten sind diese nun nicht mehr so schwer zu bekommen).

Crash kann nun einige neue Moves. Er kann Gegner nicht nur wegdrehen oder auf sie springen - nun kann er sie auch durch Rutschen töten. Bei manchen ist das notwendig, da diese z.B. am Kopf Stacheln haben etc. Auf andere muss er zuerst springen und sie danach wegschleudern. Macht man nun einen sogenannten Rutsch-Sprung (dh. zuerst rutschen und gleich danach springen), so kommt man deutlich weiter. Wenn man im ersten Level den blauen Edelstein holt, gibt es eigentlich nur eine Stelle, wo man irrtümlicherweise eine Kiste zerstören könnte. Dort ist eine Kistenwand aus zwei Reihen und man muss diese überspringen. Am besten geht dies mit einem Rutsch-Sprung (man darf nur nicht zu früh Kreis drücken, da man sonst ungewollt in die Kistenwand hineinrutscht).

Weiters kann Crash auf Knopfdruck einen "Bauchfleck" machen. Dazu müsst ihr springen und am höchsten Punkt Kreis drücken.

Neben den gewohnten "Laufleveln" gibt es auch wieder etwas Abwechslung. Diesmal reiten wir nicht mehr auf einem Schwein, sondern auf einem kleinen Eisbären - unserem Freund Polar. In dem Warp Room, wo wir ihn zum ersten Mal benötigen, steht er neben der entsprechenden Level-Pforte bereit. Wenn wir einige Male auf ihn springen, bekommen wir irgendwann zehn Leben dazu - eine nette Geste vom Spiel. ;)

Wir werden nicht mehr von Felskugeln, sondern von einem riesigen Eisbären verfolgt. Dieser hat nichts mit Polar zu tun - will uns demnach einfach nur jagen und schließlich fressen. Doch so einfach machen wir es ihm nicht! Wir überwinden Abgründe, laufen an Eidechsen vorbei und rutschen unter Stromfeldern durch - dabei ist uns der gefräßige Eisbär aber immer auf den Fersen. Irgendwann kommt dann der kleine Zielraum, wo wir vor ihm sicher sind. Zum Glück können wir uns einfach so in den Warp Room teleportieren.

Im letzten Warp Room gibt es zwei Level, wo wir mit einem Jetpack fliegen müssen (zur Erinnerung: Im Kampf gegen Cortex sind wir ebenfalls darauf angewiesen). Eine recht nette Idee, doch die Steuerung ist furchtbar schlecht. Neben frei liegenden Kabeln müssen wir an heißen Rohren vorbei und schließlich auch ein paar Gegner überwinden, die uns mit Strom außer Gefecht setzen wollen. Doch schlagen wir sie im richtigen Moment, so nützt ihnen die Stromtaktik genau gar nichts. Dennoch bin ich froh, dass diese Level nicht allzu lang sind. Zum Glück muss man dort nur den Kristall und den normalen Kisten-Edelstein holen.

Im Vergleich zum ersten Teil gibt es auch einige neue Kisten. Neben den TNT-Kisten (wenn man auf sie springt, aktiviert man den 3-Sekunden-Countdown, ehe sie explodieren) gibt es die Nitro-Kisten. Diese gehen bei der kleinsten Berührung in die Luft. Sie zählen aber zur Gesamtsumme der Kisten eines Levels dazu. Doch wie zerstört man sie, wenn man nicht gerade eine Maske hat bzw. diese unnötig vergeuden will? Im letzten Abschnitt eines Levels gibt es immer eine grüne Kiste mit einem ! - die Nitro-Schaltkiste (die Metall-!-Kisten fungieren schon seit Teil 1 als normale Schalter - z.B. für bis dato "unsichtbare" Kisten). Ihr könnt sie drehen oder auf sie springen. Egal, was ihr nun macht - danach werden alle Nitro-Kisten im Level zerstört. Die TNT-Kisten natürlich nicht, denn sie kann man ja auf normalem Weg kaputtmachen. Achtung: In einem Kanallevel gibt es einen Bereich, wo sehr viel Nitro-Kisten sind. Dazwischen liegt ganz unscheinbar eine normale Kiste. Falls man denkt, dass die durch die Explosion der Nitro-Kisten (nachdem man die Nitro-Schaltkiste aktivierte) zerstört werden würde, so hat man sich gewaltig geschnitten. Die normale Kiste fehlt dann nämlich am Schluss (ist ja total logisch, wenn in direkter Umgebung ca. 10 Nitro-Kisten gleichzeitig explodieren...) und man bekommt keinen Edelstein. Deshalb müsst ihr mit viel Skill auf sie springen, um den Edelstein "heimzubringen".

Da ich oberbei auch schon über die Geheimnisse des Spiels erzählte, möchte ich noch genauer darauf eingehen. Bei zahrleichen Leveln gibt es mehr als einen Edelstein (eben den für alle Kisten) zu holen. Diese sind sehr oft wirklich extrem gut versteckt. Im ersten Teil musste man z.B. einmal erahnen, warum da links vom eigentlichen Kurs mitten in der Dunkelheit eine einsame Wumpafrucht schwebt. Sprang man hinüber, so fiel man nicht in die Tiefe. Es wurden versteckte Plattformen sichtbar, die einen zu geheimen Kisten brachten. Wer das schon arg findet, wird sich erst über Teil 2 freuen. In einem Level, wo ihr vom großen Eisbären verfolgt werdet, bricht letzterer schließlich in einen langen Abgrund ein, der ursprünglich mit Brettern abgedeckt war. Doch von letzteren bleiben zwei Stück übrig. Was sagt uns das? Eigentlich nichts, auch wenn es uns einen Denkanstoß geben sollte. Springen wir nämlich in den dunklen Abgrund, so landen wir in einem Geheimbereich dieses Levels.

Manch derartige Tricks bringen uns in völlig andere Welten - ein extra Geheimlevel. Dazu landen wir zuerst in einem geheimen Warp Room, wo wir dann eben die entsprechende Level-Pforte betreten müssen. Ich kann euch dennoch sagen, welches Geheimnis für mich die absolute Nummer 1 ist. Und zwar die Nitro-Treppe. Nitro-Kisten darf man bekanntlich nicht berühren - am Ende eines Levels gibt es ja ohnehin die Nitro-Schaltkiste. Doch in einem bestimmten Level befindet sich ein treppenartiger Block aus Nitro-Kisten. Damit wollen wir doch gar nicht erst anstreifen. Doch schließlich müssen wir es wagen: Wir springen auf die Nitro-Treppe und was passiert? NICHTS. Hä? Ist das ein Bug? Wir verlieren nicht einmal unsere Maske. Ebenso können wir versuchen, die Nitro-Treppe durch eine Drehattacke oder einen Bauchklatscher zu zerstören. Doch selbst das ändert nichts. Springen wir nun auf die oberste Stufe, so werden wir wegteleportiert.

Mein Blog zu Crash 2 ist nun deutlich länger als der zu Crash 1. Trotzdem möchte ich aber noch ein kurzes Resumee abgeben. Der zweite Teil ist sehr gelungen. Nahezu alle "Fehler" aus Teil 1 wurden nun verbessert oder ganz behoben. Naughty Dog hat damit sicher sehr viele weitere Crash Bandicoot-Fans gewonnen - schließlich wussten sie, was als Nächstes zu tun sei. Durch die vielen fiesen Tricks und Geheimnisse ist er aber nicht wirklich benutzerfreundlicher als sein Vorgänger. Am Beispiel Nitro-Treppe seht ihr nun, was es damit auf sich hat. Auf die Idee, die "Treppe" zu benutzen, kommt man doch nicht einfach so! Die Probleme mit der Perspektive gibt es nach wie vor, aber das überrascht einen nicht sonderlich, wenn man schon andere Crash-Spiele gezockt hat. Ist bis zu einem gewissen Grad auch nur Gewöhnungssache. Weiters ist hervorzuheben, dass es einige neue Bosskämpfe gibt, die auch richtig cool sind (z.B. der gegen N.Gin). Die Story ist insgesamt sehr gut und es freut mich auch, dass man schon in diesem Teil sehr viele Charaktere kennenlernt, die die Crash-Serie erheblich prägen.

Note: 1-

Die Musik ist wieder sehr schön, deshalb binde ich auch hier ein Video mit dem kompletten Soundtrack ein. Allein die ersten 14 Sekunden sind zum Totlachen. Der fallende Cortex, der dann in der Höhle einen Kristall entdeckt und im nächsten Moment schon wieder böse lachen kann. Tipp: Nehmt den Sound bis 00:14 auf - damit könnt ihr euren Bekannten einen kleinen Schrecken einjagen. ;)

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irmi

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Grexi

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Dominik Hödl

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