Vasektomie – zur Diskussion gestellt

1. Europa hat eine Beziehung mit Afrika. Seit den alten Ägyptern, Griechen und Römern – ist Afrika in den Köpfen der Europäer präsent, genauso wie auch Europa in den Köpfen der Afrikaner – nördlich und südlich der Sahara – irgendwie präsent ist.

2. Wenn wir Europäer nun mit den Afrikanern wieder intensivere Beziehungen eingehen wollen, was wir sollten, – dann sollten wir von Respekt gegenüber deren afrikanischen langen Vergangenheiten, mit Stammesbildung und Ahnenkulten, – und allen Historischen Ereignissen und alles vor den Kolonien-Bildungen und -Befreiungen, … sollten wir dies alles im großen Bogen verstehen, beginnend mit der „Olduvai-Gorge“ /Tanzania, wo wichtige Bindeglieder zu unserer Vorgeschichte gefunden wurden.

3. Lebensfreude, Bewegung und „lebenswarme Berührungen“ sind afrikanische Tugenden, die sie in ihren Lebensstil inkorporieren, und die wir gerne näher kennen lernen und erlernen sollten (in dem Film "SORBAS der Grieche", - ist dies schon einmal angeklungen...) und eigentlich wollten wir dies ja auch (– etwa anstelle all den Einstellungen, die in Sprüche von „leben um zu arbeiten, oder arbeiten um zu leben“ anklingen, uns bekleckernd).

4. Wir wollen jedoch nicht von Armutsmigration in Europa bedrängt werden (und schon gar nicht von „Kriminalitätsmigration“), sondern lieber etwa mit verschiedensten Versionen von „Unternehmens-Start-ups“ u.ä.m. kooperieren. Europa kann Kredite einbringen, kann Management einbringen, kann Personalaustausch mit Afrika anbahnen, u.v.a.m. …

5. Wir wollen auch fördern, das der Wohlstand pro Person allgemein auf ein angemessenes Niveau steigt, daher auch fördern, dass Afrika nicht von unfairer Marktüberstülpung und Restl-Verwertung als Weltmarktmanöver von „Global Players aller Art unter europäischer Flagge“ bedrängt wird.

6. Aber genauso wollen wir keine weitere Bevölkerungsexpolsion bei unseren südlichen Nachbarn erlebt, wo sie sich selbst diesen potentiell möglichen Wohlstandspfad unterminieren, und unter der jeweils eigenen Flagge gewohnte Klientel-Korruption zu Lasten der Vielen und zum Vorteil der Wenigen unter den ehemalig stammeshohen Familien durchziehen. Globale Institutionen (ähnlich dem internationalen Strafgerichtshof) als Staatsanwaltschaften der Korruptionskontrollen könnten bald neben IWF, WB und WTO im globalen Spiel sein, zumal dort wo ausländische Kredite fließen bzw. fließen werden (China arbeitet über das „land-grabbing“, da sollte es und wird es bald bessere gemeinzuträgliche Wege geben (müssen)...

7. Und - wir Europäer könnten sogar auch anbieten, dass medizinisch verlässliche Methoden zur Familienplanung breitflächig gefördert werden, - etwa durch individuelle Prämien in vierstelliger Euro-Höhe u.ä.m.; – also etwa im Falle der medizinischen Vasektomie bei Männern, und der medizinischen Sterilisation bei Frauen…

8. Z.B. „sich vasektomieren“ lassen – ist kein großes Problem. Es ist jedem zumutbar. Lokale Betäubung (es funktioniert heute – wie beim Zahnarzt vor dem Zahnziehen – mit einer kaum spürbaren lokalen Betäubung, und ist also kaum belastend). Eine halbe Stunde Arbeit des Facharztes mit seiner Assistentin, dann 15 Minuten ruhig sitzen bleiben, dann kann man abrauschen, sich gut ausschlafen. Erledigt…

9.Nordamerika und Europa, – also die „westliche Zivilisation“, die sich ein unnötiges Arm-Reich-Gefälle angetan hat (was diese sogenannte westliche Zivilisation auch demnächst bald (sogar SOROS sagt dies schon) beheben muss, vgl. Dänemark); – also Nordamerika und Europa muss jedenfalls möglichst bald miteinander auch in der "Causa Afrika" gut kooperieren – um diesen Riesenkontinent vom unkontrollierten Bevölkerungswachstum abzuhalten, das Armut und Migrationsschübe enormer Größe – zu aller Lasten auslösen könnte.

10. M.E.n. ist das Anbot einer „ausreichend prämierten freiwilligen Vasektomie der männlichen Bevölkerung“ der medizinisch einfachste und ala longue für Europa auch der billigste Weg, trotz „fetter Prämien“, die wohl vor allem Europa zu berappen haben wird. – Sicher, der Männlichkeits-Kult in Afrika und auch im gesamten ehemaligen Osmanischen Reich, – hängt mit viel und unbehinderten (statt „consensualem“) Sex für die Männer zusammen; (und je mächtiger ein Mann in diesen Kulturen war (ist), desto leichter kann er erzwingen was er will, und so mag noch immer der Sex dort auch öfter erzwungen als „er-liebt“ sein); aber die Zeiten in der Informationsgesellschaft ändern sich schnell und weltweit (die Frauen sind die Zukunft, - das werden alle "Schwänze" immer mehr einsehen müssen).

11. Und diese Art von (wohl) veraltetem Männlichkeits-Kult(ur) ist so oder so ungeeignet für das 21. Jh., insbesondere dort wo schon Überbevölkerung vorherrscht. Und wo die landeseigene (regionale oder nationale oder supra- oder allianz-nationale Produktivität an lebensnotwendigen Gütern hinter der „Produktivität“ bei der Sexualität stark nachhinkt).

12. Die westliche Zivilisation hat ein wirksames Gesundheitswesen entwickelt – mit Antibiotika, mit geringer Kindersterblichkeit, mit Hygiene-Usancen –, das in Summe mit der afrikanischen Tradition (viele Kinder zeugen, aus der Erfahrung, dass sowieso wenige durchkommen) nicht mehr zusammenpasst. Ein bis maximal Kinder sollten also nun eine Zeitlang das angepeilte Eheziel überall sein (wie das ja in ehrgeizigen amerikanischen u.a. Ehen schon eine Generation lang der Fall ist, wobei Japan schon in „gegenteilige Usancen“ geschlittert ist, also schrumpft, was evtl. auch nicht wirklich „lebensgut“ ist…).

13. Wie aber könnte man die afrikanischen Männer dazu bringen, - im Interesse einer sinnvollen gemäßigten Migration, die beide Seiten – der Süden und der Norden - gut verkraften kann…, dabei mitzumachen. Die westliche Zivilisation ist seit Adam Smith mit „systematischen Anreizen“ im „Produktivismus“ erfolgreich gefahren, – von einem materiellen Produktivimus (mehr(!) von allem) müssen wir uns sowieso verabschieden (die Naturkatastrophen werden uns dazu zwingen), die „Kultur“ und das „Kulturleben – in allen Bereichen – wird der entscheidende Faktor werden (besser(!) und intelligenter von allem), ist die Zukunft; und man wird sehen, ob und wie gut wir dieses Jh. (er)leben können.

14. Die globale Bevölkerung wird sich so oder so mehr oder weniger durchmischen; aber lieber weniger und langsam, als einseitig angeheizt zur Verdünnung eines Teiles der Weltbevölkerung (wie dies einseitig ein Hooton-Plan und die Kalergie-Fantasien vorsahen). Das alles stammt aus einem veralteten Vorweltkriegs-Denken und deren schon überlebten Weltsichten: Angelsachsen, Germanen, Ostvölker, Kolonien, Antisemitismus, etc. ...

15. Und es sollte auch besser keinen „brain-drain“ aus den ehemaligen sogenannten Entwicklungsländern geben (wo Fachkräfte vom Norden dem Süden "rausgesaugt" werden im Interesse von immer mehr nördlichem Exportüberschuss (was letztlich auch die Exportländer aus der Balance bringt). – Der durch (einzuschränkende) Reisen und Bekanntschaften zustandekommende Austausch, die allgemeine „Beziehungssteigerung“ und sich daraus ergebende Ehen etc. werden sowieso stattfinden aber sollte soweit möglich in gesamt-zuträglichen Maßen gehalten werden: Alles muss im 21. Jh. einem globalen Gemeinwohl dienen, schließlich wollen wir alle überleben, und dabei nicht wieder Trümmer sortieren, sondern neue Ebenen erschließen!

16. Wie also sind sexbesessene Männer zur Vasektomie zu bringen: Von Hollywood bis Bollywood, vom Diskursen (statt Totschweigen) bis zu den Kunstproduktionen, wird jeder Mensch bei Sinnen und mit gutem Willen (statt morosem Toteskultwahn) sein Arbeiten, Schaffen und Propagieren auf eine Globales Gemeinwohl ausrichten (– allen pessimistischen Zynikern sei gesagt: Zum Sterben kommen sie alle noch früh genug, so oder so, das bringt also kein Argument für „Nichtstun“ oder „Maulen“).

17. Martin BUBER hat zudem im Sinne einer Lebensfreundlichkeit das „Prinzip Hoffnung“ zum Titel gemacht. Es ist ein gutes Prinzip, wer sich unbedingt besser vorkommt beim „Schwarzmalen“, könnte ja bei sich anfangen und evtl. – wenn er denn gar nichts mehr am Leben findet - den Globus entlasten... #

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