1. Alles was ich „in den Augen“ von Frauen sehe, - also was sie ausstrahlen, was sie interessiert, was hervorleuchtet…, ist "der Reproduktion" gewidmet: Es sind dann keine richtigen Frauen, keine Weiber mehr, - die anderes im Sinn haben: Simone DE BEAUVOIR (die Lebenpartnerin von Jean Paul SATRE), Judith BUTLER (eine Lesbe in dominanter Position), auch Camille PAGLIA (ebenso eine Lesbe in dominanter Position, diese aber mag ich sehr, denn ihre mentalen Ausführungen sind ganz meine, kann ich fast total übernehmen); – aber diese Art von Künstlerinnen machen nur weit unter 1% aller Frauen aus, die heute im Leben stehen; … viele mögen dies anders sehen; ich fürchte aber auch 1% ist hoch gegriffen, - aber sie können den Kern eine neuen feministisch-progressiven Sekte rechtfertigen – auch wenn sie ganz anderes denken und popagieren – wie etwa Camille PAGLIA.

2. Dennoch können aber gerade diese paar Frauen einen großen historischen Einschnitt, eine richtige Epochen-Wende einleiten: - Die Menschen leben seit den 1960er-Jahren deutlich länger und nun von Jahr zu Jahr immer länger … Die Medizin, macht aus dem Geburtsvorgang keine solche Gefahr mehr, fast alle Neugeborenen und praktisch alle Mütter-Werdenden überleben das Gebären; notfalls - und immer öfter auch aus „Anstrengung-Erleichterungs-Gründen" wird halt ein Kaiserschnitt gemacht. Die Folge: wir haben immer mehr „ziemlich untüchtige neue Menschen“ in unseren modernen Populationen...

3. Gut dass es also kaum echte Krieg mehr gibt: Der MIC (Military Industrial Complex der jeweils gerade imperialen Macht, diesmal der USA also) hat ja dann auch immer mehr Probleme, seine jeweils immer neuen Waffensysteme an den Mann zu bringen; sie werden eigentlich nicht wirklich gebraucht: So muss MIC also z.B. im letzten Iran-Irak-Krieg, der 8 Jahre dauerte, viel armes Kanonenfutter verheizen, und das unnötig, gänzlich sinnlos – …; Aber es waren Waffen da, geliefert vielfach von MIC und den englischen, französischen und auch deutschen Fabrikanten u.a. (an beide Seiten), die ihre Installationen/Fabriken und deren Verbesserungen aus dem 2. Weltkrieg mit Aufträgen über die Zeit bringen wollten, und also einen „Verbrauch“ der Waffen brauchten, zumindest eine Ersatzaustauschinvestition (die alten Waffen ins Depot oder an Entwicklungsländer billig aussortieren), und neue Waffen für sich und ein paar andere Staaten bereitstellen oder einkaufen lassen …

4. Dafür allerdings brauchte man auch ein paar fanatische Anhänger von X- oder Y-Zielen, die diese Ziele als „nützliche Idioten“ für einen Lebenseinsatz, also den Waffenkampf gebrauchten, wie in Iran-Irak-Krieg (kein Mensch weiss eigentlich warum sie kämpften, – für welche hehren Ziele sie sich an der Front tödlich begegneten…). Nun ist der Irak anfangs des 21. Jhs. zudem von den USA direkt erobert worden, und mit dem Iran wird noch immer an einem Deal verhandelt (von der OBAMA-Administration schon aufgelegt), – und dann von den USA (von der TRUMP-Administration, vom MIC angeschoben?) wieder demontiert: …

5. Gesagt wird nun, weil die Nuklearwaffen durch ihre bloße Existenz eine Gefahr darstellen, da sie irgendwann einmal in die Hände von Terroristen gelangen könnten...(Selbstmord-Terroristen könnten die größten Waffen einsetzen, sie wollen ja sowieso sterben …, und dies ohne Gemeinwohl-Überlegungen, die ja heute bereits letztlich immer „Menschheits-Gemeinwohl-Überlegungen“ sein müssten…). So ist alles möglich...

6. Aber die neue Selbstermächtigungs-Ideologie muss die Anerkennung für die Frau auch zuhause hautnah erspüren lassen können, - sonst wird die „ideologisierte Frau“ sauer,

oder es wird der sogenannten Familienmann, also Ehemann – abgestoßen, und die Frau kann sich einen „Lover“ nehmen… Die Rollen haben sich mittels der Ideologie oft umgekehrt.Was im großen Lauf der Geschichte fast verständlich ist: Wir brauchen nun eher weniger Menschen als mehr – und der Zeitgeist macht es – irgendwie.

Alles was eine Frau – ab der Pubertät - tut, ist also nun diesem Anerkennungs-Denken gewidmet, (beim Mann eigentlich ähnlich und immer schon in der überschaubaren Geschichte… Aber nun beidseitig: Einmal über die Kinder als Statusbringer, einmal über die Leistung als Statusbringer, es ist die Lebensstrategie aller. Für die Frauen gibt es dann – nach dem 2. Kind spätestens also vorallem Mode, Kosmetik, Training, alles gilt was Anerkennung bringt: sie sagt natürlich: ich tue es für mich, was ja auch stimmt – über den Umweg der Anerkennung – von möglichst allen Seiten.

7. Nun sollen die Frauen also selbst – durch die Bildung, durch das Denken in größeren Weiten (und die Forschung sagt, durch die Urbanisierung, das Ziehen der Landbevölkerung in urbanes Gelände (das in hochentwickelten Ländern, wie den Skandinavischen etc. selbst in „Settlements“ mit wenig Einwohnern auch schon gegeben sein mag; urban eben): Sie haben ja auch dort alles, was die Urbanen auch haben, und sie können auch dort viel „Party“ machen, wo man Plaudern kann, sich schön anziehen, neue Menschen kennenlernen kann, neueste Nachrichten besprechen, und sich irgendwie auszeichnen kann, Anerkennung bekommen kann, für Wissen und Eloquenz, für gute Kommunikation mit Fremden aber auch mit Freunden(innen)… Es ist die Ansprache unter Frauen, das Gesehen werden von Freunden und von Fremden, von möglichst feschen Männern und allen möglichen, das für sie interessant ist: – Und eben nicht mehr das „Geschlagen werden – oder im „W“ das Nicht-Anerkannt-werden – von dumpfbackigen eigenen Mannsbildern“... In manchen Ländern und Kulturen ist es sogar noch das Erleben-müssen des Druckes der eigenen Elternfamilie und der auch Gattenfamilie, - um als Gebär-Maschine zu funktionieren und immer so in der Tradition immer weiterzumachen…; evtl. mag noch das Putzen und Werken für die Familie dazukommen in den Alltagen: - Lohn empfinden manche Mütter in solchen Kulturen, dass sie dafür ihre Söhne zu genau solchen „dumpfbackigen brutalen Männern erziehen“ können, die dann weiter unter einem „Crazy-Mythos der Familienehre“ sogar gegen die eigene Schwestern (auch Kinder dieser Mütter: Mutterliebe zu Töchtern?) ausüben können… (What a kind of culture?!) ….

8. Kurz, in manchen Ländern ist dies noch – gerade noch – üblich, und von den alten Machthabern erwünscht: Alles - das sich nur in dem kleinen Kreis der althergebrachten Familien abspielen kann, wo man alle kennt, mit allen ihren Schwächen und Banalitäten, evtl. Frustrationen und allen „nervtötenden Kleinigkeiten und lokalen Wichtigkeiten“ sich befassen muss, sind dabei das ganze Tagesgeschehen… - Das ist noch in kleinen illiberalen Dorfleben – ob im Viertel eine segregierten Stadt oder im abgelegenen Dorf üblich: Es hielt sich lange in segregierten Vierteln oder Dörfern… Aber es scheint der Zeitpunkt ihres Auslaufens gekommen zu sein.

8. In manchen Orten ist es nun damit schon vorbei, - schneller als irgendwer es erwartete: Die Kultur des TV, der PC und vor allem der HANDYs hat in Lichtgeschwindigkeit (buchstäblich und metaphorisch) andere mentale Inhalte – eben grundsätzlich individual-liberale, selbstbezogene, selbstermächtigende Inhalte - in die Köpfe der neuen Generationen gesetzt. Und dagegen sind die alten Inhalte machtlos, - sie sind ja nun im Vergleich als ein Narrativ unter vielen – im Grunde als "bloß legendär" entlarvt.

9. Sicher das trägt auch zu einer Form von Dekadenz bei: Everything goes, nicht nur die Verhaltens-Usancen der althergebrachen Traditionen, die ein Patriarchat (von den Müttern mitgetragen) am Leben erhielt, - bis vor kurzem; Nein, nun gilt: Everything goes - mehr oder weniger; neue Usancen des Tunlichen bürgern sich wieder ein!…

10. Die Urbanität macht, dass die Frau mit 1 höchstens 2 Kindern zufrieden ist, ihr Leben als erfüllt in den Pflichten sieht, – und damit – wenn gut organisiert, plötzlich viel Freiraum hat für „anderes“, und das ist nun auch TUNLICH (denn selbstbestätigend): „Alles mögliche ist plötzlich möglich“:

* Sexuelle Abwechslung zu dem schon faden eigenen Mann, der als Person nach den Jahren letztlich doch zu einem wenig interessanten gedankenlosen „Gatten“ geworden ist. Und man darf sich eingestehen, dass man selbst meist – in der Mehrzahl der Fälle - zu einer immer wenig interessanten Frau geworden ist; - beiden nur eines sicher ist: das Älter-werden.

11. Und ein Leben ohne wenigstens halbwegs erfüllenden Sex ist irgendwie schal - „kopflastig“ - bestenfalls; jedenfalls nicht lebensfüllend. Es müsste doch auch wenigsten „den Tanz um den Sex“ geben, und den Appetit darauf, ... Man darf also gespannt sein, was die neuen "Usancen" in den Alltag hinein-bringen werden?" … Also werden nun alle Frauen und Männer jede Woche in ein Museum gehen, die neueste Literatur "checken", sich für "Haute-couture" interessieren, oder oder - was eigentlich?

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