1. Deutschland hat "mit einer die Traditionen ablösenden Ideologie vom anzustrebenden "möglichst egalitären Kollektiv und der Partizipation aller an allem" die vormaligen Kulturkerne verdrückt.

Dabei alle Pflichten abgeschafft, nun auch den Zivildienst für Bürger...; und in der sogenannten Wirtschaft soll auch alles was einschränkend wirkt - hier eben auf Unternehmen - aufgehoben bzw. gar nicht eingeführt werden (Verbote pfui...!)... Die Strafen sind täterfreundlich, die Opfer sind ja eh die scnnöden Bürger, kommen eben zum Handkuss...

2. Wir leben insbesondere in Europa (auch im gesamten Westen) kollektiv gesehen in einer "Friedenszeit". Es gibt keinen großen Krieg der Großen Mächte, gottseidank. Und wir leben eigentlich weltweit - nach den Auffassungen und Rechtsansichten des großen Siegers im 2. Weltkrieg: Neoliberalismus als wirtschaftliches System, Welthandel und Globalisierung, und auch die Kultur hat sich in den letzten 75 Jahren "veramerikanisiert" und tut das eigentlich immer mehr - wir sind ver-"netflixt"... Sex and Crime - ist die Unterhaltung auf die alles hingebürstet wird, - nicht zuletzt von den Konsumenten selbst. Oder sind wir ja keine richtigen Bürger mehr: Gelandet im Planet der Konsumenten!

3. Muss das so sein? Es gibt etliche sehr kluge Leute in Nordamerika, viele gute "Spezialisten" vor allem... Europa hat sich mit seiner "Allgemeinbildung" dennoch zwei Weltkriege geleistet oder sie nicht verhindert, sich einwickeln lassen: So gut kann also die "Allgemeinbildung" auch nicht gewesen sein. - Nur die Schweiz, und mit Glück auch die Skandinavier konnten sich raushalten: Aber die Schweiz hat - oder hatte - doch mal Bürger, also nicht primär "Konsumenten" und "Berufsdienste" für alles Mögliche. - Kurz, in einer bürgerlosen Welt - braucht man mit genügend Geld sich überall - keinen Kopf und keine Hände mehr schmutzig machen!

4. Man muss Amerika zugute halten, dass es zumindest einmal versuchte eine Gesellschaft auf "Liberalität" aufzubauen: Aber nicht alle wurden "Lincolns", und der allgemeine Nenner ist dann eben primär der Besitz von Geld, - das eben alles kaufen kann: Lust und Sicherheit, und was sonst noch für "gut und schön" gehalten wird vom Zeitgeist...

5. Europa sappert nun noch immer oder immer mehr - dieser Karotte nach, und war doch einmal das Land der Dichter und Denker - auf deutsch und auf französisch. - Damn' it - hat Brexit doch eine tiefere Bedeutung: Was ist eigentlich der Kern von Brittanien; im vorigen Jahrhundert war ich doch mal richtig britophil...

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