1. Keine Grenzziehung denken:

a. zwischen Mann und Frau

b. Keine Grenzziehung denken - zwischen Kulturraum 1 u.Kulturraum 2

c. Keine Grenzziehung denken - zwischen Jung und Alt

d. Keine Grenzziehung denken - zwischen nationalverankerten Institutionen (es gibt eben nationale Justzi, Parlamentarismus, Regierungsstile)

e. Keine Grenzziehung denken - zwischen dem Vorgarten und dem meines Nachbarn, ja aller Nachbarn

f. Keine Grenzziehung denken - zwischen was allen gehört (Gemeineigentum und Privateigentum) und was den individuellen Eigentümern gehört (also worüber sie entscheiden können)

g. Keine Grenzziehung denken - Nord und Süd (alle Immigration im Belieben der ihr Geburtsland Verlassenden - Personen bzw. Familien...

h. Keine Grenzziehung denken - zwischen allem Möglichen, usw.usf.

2. Man sieht schnell, dass wir die immer weiter Ausdehnung dieser Denke nicht bis in unsere Wohnung hinein wollen, - ich hatte es ausprobiert, und nahm in meine "Geschiedenen-Wohnung" meinen chinesischen Sport-Kameraden auf, dann kam der Freund meines Sohnes - meinte, er halte es in der Wohnung seiner Mutter auch nicht mehr aus, und also ward er aufgenommen im Zimmer meines studierenden Sohnes. Alle gratis mitwohnend: Nun waren wir ziemlich "full house". Und nach einem halben Jahr begannen sich die Lebensgewohnheiten in den Alltag einzumischen: Rauchen wo?, Trinken wieviel und wo?, Sparen wo (Brotbacken...)... Zimmer teilen, zwei in einem Raum - ja, wurde ausprobiert: keine Päärchen, nur Kameraden, ... und jeder verfolgte anspruchsvolle Projekte (auch Prüfungen etc.)... Das "Buen-Vivir" kam an seine Grenzen. An Nachkommenschaft konnte keiner auch nur denken...Eine Junggesellen-WG (oder besser Selbteinschränkungs-Einladungs-Gemeinschaft - auf Freiwilligkeit - was in der Nachkriegszeit die "Einquartierungs-Bescheide für Ausgebombte" leisteten - bördlich vorgeschrieben. - Ich kann nicht sagen, dass es schlechte Zeiten waren, aber sehr abhängig von den Lebensgewohnheiten der Mitbewohner: wie nah ist wieviel wielange gut erträglich?

3. Wir waren also schon wieder auf "Yes borders!" - Aber die Frage bleibt wo sind sie wirklich nötig, wo nicht. In den LOndoneer IQ2-Debatten, wo etwa je 2 bekannte Autoren/Journalisten pro und 2 contra einer Motion ja 10 Minuten von einem großen Auditorium deren Aufmerksamkeit haben und drauflosargumentieren können, kommen die Punkte auch gut zur Sprache. (Etwa die Motion (eine Art Zeitgeist-These): "We Should Not Be Reluctant to Assert the Superiority of Western Values!" (

4. Denken wir die "Borderline" (übrigens auch der Anfang einer Bezeichnung einer psychischen Pathogenität) weiter in unsere Zeit hinein, so kommen wir nicht herum, einige Agenden als "Global" anerkennen zu müssen: Klima etwa (wer noch nicht überzeugt war - und mit seiner Verneinung eines "Klimawandel-Phänomens" die Politiker im Nicht-effektiv-Handeln bestärkt hat, ist angesichts der riesigen nicht enden-wollenden Waldbrände ins Wanken gekommen, wie auch der australischen demokratisch gewählte Präsident MORRISON...

5. Nun gehen freiwillig gutmütige Helfer (für Fauna und Flora) nach Australien um Löschen zu helfen - irgendwie... Es liegt also in der Luft, dass wir ein globales Problem haben - mit den Ressourcen, und der Natur insgesamt, deren Eisbergspitze die Klimaeffekte sind. Es wird also früher oder später einen "Globalen Akkord, ein Kooperationsübereinkommen geben müssen" um die Erdoberfläche "lebenstauglich" zu erhalten. Dabei wird insbesondere das Eigentum - und damit die "im Grundsatz dem Eigentümer überlassende Entscheidung, wohinein investieren" ausreichend "reguliert" werden müssen. Solange diese Entscheidung nur dem Markt (Return on investment) überlassen bleibt (was die USA vehement verteidigt, und alle Regulation als "Kommunismus-Sozialismus" pauschal verunglimpft), bremst der stärkste Staat (und sein Einfluss auf WB, WT0, IMF...) alle Regulationsbemühungen aus.

6. Unregulierte Investitionen erzeugen aber nolens volens auch

* viel immer weniger gebrauchtes aber "trendy Müll"; und zudem

* macht die Kluft ARM-REICH jährlich immer größer...

Wir brauchen also jedes Monat immer dringlicher Finanzregulationen, die das Grundproblem in den Griff bekommen: nämlich es darf keine anti-ökologischen Investitionen mehr geben (oder wie Jane FONDA es in der Demo sagt: "suicidal investments"...

7. Der Clash ist also schon da - zwischen purem Kaptialismus und purem Sozialismus - aber die irritierte Mitte zögert noch, und erlaubt also (noch) kein "effektives Handeln" der Politik. - Und solange wir noch bei Sinnen sind, denken und regulieren können, bräuchzen wir nicht unsere "Freiheiten" dafür zu opfern: Würde die USA etwa mitteleuropäischen Standards für Naturschutz und Wohlfahrtssicherung übernehmen, wäre das die halbe Miete: Die zweite Hälfte allerdings wären "Investitionsregulationen" - die in einem "Global-Akkord" von allen Großen akzeptiert und vereinbart werden (und wenn es anfangs nur die G8 wären)...Australien brennt seit mehr als einem Vierteljahr auf einer Fläche von der Größe Bayerns (oder Österreichs oder Schweiz); - das scheint aber für einen Präsidenten TRUMP noch nicht genug (bei allem Verständnis für seine Anfangsmission - nämlich den "Deplorables" eine Stimme zu geben - , nun ist er im Amt und muss die wirklich wichigen Sachen regulieren helfen...also das "Ressourcen-Management"... Und dabei spielt der Zeitgeist eine wesentliche Rolle - wer es sich einfach machen will, tendiert zu einer mehr diktatorischen Lösung, wer die "Freiheiten" erhalten will, tendiert zu einer "intelligenten demokratischen Lösung". Viele sagen - wir haben maximal noch eine Dekade Zeit, massive lebensrettende Regulationen global effektiv auf die Beine zu stellen...

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Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 16.01.2020 10:00:34

Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 15.01.2020 13:16:51

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