„Hacklerregelung“ für Ponys aus dem Prater-Karussell!

VIER PFOTEN

Heute, am 31. Jänner, schließt das Ponykarussell im Wiener Prater ganz offiziell seine Pforten. VIER PFOTEN war an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt. Daher fordern wir nun Klarheit - und mit uns Tausende von Unterstützern.

Denn zuletzt hieß es von Seiten der Betreiber, dass ein Großteil der Pferde auf der betriebseigenen Reitbahn im Prater weiter arbeiten soll. Für VIER PFOTEN ist das nicht akzeptabel: Wir setzen uns für eine „Hacklerregelung“ für die Ponykarussell-Pferde ein.

Dabei möchten uns auch noch einmal bei der Prater GmbH bedanken, die sich für die Schließung eingesetzt hat. Das ist wirklich ein großartiger Erfolg für den Tierschutz. Gleichzeitig möchten wir aber darauf hinweisen, dass laut unserer letzten Information nur zwei von insgesamt zwölf ehemaligen Karussell-Pferden in den Ruhestand geschickt werden.

Das wäre schlicht ein Skandal und ein Bruch der Vereinbarung. Bei den Gesprächen zwischen VIER PFOTEN und den Betreibern des Karussells im Frühjahr 2016 war ursprünglich von acht bis zehn Tieren die Rede gewesen. Auch die Prater GmbH sprach damals in einer Aussendung von einem „wohlverdienten Ruhestand“ für die Ponys. Nachdem die Betreiber vor einigen Monaten die Zusammenarbeit mit VIER PFOTEN beendet hatten, sind sie „abgetaucht“; es kamen von ihnen keine konkreten Informationen mehr über das Schicksal der Tiere.

Wir sehen alle Beteiligten in der Pflicht: Ab heute, also dem Auslaufen der Behördengenehmigung, erwarten wir uns einen konkreten Plan – im Sinne der Tiere.

Unzählige Menschen haben in den letzten Wochen auf der Facebook-Seite von VIER PFOTEN nach der Zukunft der Pferde gefragt. Und es ist auch kein Wunder: Die Tiere waren jahrelang Stress und lauter Musik ausgesetzt. Dass sie in Pension gehen, ist ganz vielen Leuten auch außerhalb Wiens ein echtes Anliegen. Teilweise sind die Tiere auch sehr betagt und haben sich ihren Ruhestand verdient.

Ein Umschulen auf die Reitbahn mit dem damit einhergehenden neuen Stress wäre einfach unanständig. Das würde den gesamten Prater in ein schiefes Licht rücken und auch der Stadt Wien nicht gut stehen.

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entwirren

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susi blue

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