Habt Ihr es auch schon einmal gemacht, oder macht Ihr es noch?

Ist es nicht geil und cool, ist es nicht Dolce Vita?

Samstags, feiertags, sonntags. Da gab es Zeiten, da war es vier fünf oder sechs Uhr morgens, und es entstand die Idee, sich in das „La Macchina“ (Auto) zu setzen und loszufahren.

Meistens mehrere Idioten, oder auch alleine, die Idee war geboren für einen Tag Dolce Vita. Verrückt, aber man warf sich auf die Strada del Sole in Richtung Süden.

Nach Jesolo, nach Bibione, nach Lignano oder Caorle. Und das nur für einen Tag. Dolche far niente. Gesagt getan. Alles war auf einmal kein Problem mehr, man wurde erfasst von den Schwingungen des Südens, und man fuhr einfach los. Kein Gedanke an Müdigkeit, an die Sinnlosigkeit, an den Spritverbrauch.

Das Leben rief, und man machte sich auf den Weg. Mit der Autobahn wurde das noch viel einfacher. Graz-Lignano, drei bis vier Stunden, ganz locker. Schon an der Grenze in Tarvis hatte man das Gefühl, das Meer zu riechen. Bella Italia: Wir kommen! Irgendwann am späten Morgen war man dann am Ziel der Träume.

Schon saß man in einer Bar und genoss den ersten Cappuccino mit einem Croissant. Dann stand man am Meeresstrand, oft noch kalt und stürmisch, aber man war am Meer. Das Gefühl war unbeschreiblich, man hatte Energie und Lebenslust, die nicht zu bremsen war.

Wie arm waren doch die Daheimgebliebenen?

Die Jammerer, die Vernünftigen, die Faulen und Lebensverweigerer. Kein Dolce Vita. Na ja, so ist das, man muss sich auf den Weg machen, ganz egal ob es sich rechnet. Es geht um Gefühl, um Schwingungen, um das wahre Lebensgefühl. Man sollte sich öfters wieder aus dem Alltag beamen, einfach weg, und wenn es nur für einen Tag ist. Baden im Meer, auch wenn es noch kalt ist, dafür ist der Kaffee umso besser.

Eine Pizza verspeisen, bummeln, einkaufen, relaxen und leben. Irgendwann am Abend macht man sich auf den Weg zurück, vollgetankt mit Energie, und neuem Lebensgefühl. Welch ein schöner Tag, ein Tag, der es wert war, da man das Dolce Vita gefühlt hatte.

Man sollte es wieder öfters machen, auch wenn es sich wirtschaftlich nicht rechnet, aber man hat gelebt, gefühlt und genossen. Also, einfach irgendwann in der Früh in das Auto steigen, und losfahren.

Kinder sind keine Ausrede, auch nicht Migräne, oder vielleicht ein nicht wirklich vorhandener vorgetäuschter Geldmangel.

Seid doch nicht immer so vernünftig, man muss einfach öfters wieder einmal die Sau herauslassen.

Also, ich möchte keine Ausreden hören.

9
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Bluesanne

Bluesanne bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

irmi

irmi bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Bernhard Juranek

Bernhard Juranek bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Hansjuergen Gaugl

Hansjuergen Gaugl bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Andrea Walter

Andrea Walter bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Erwin Schmiedel

Erwin Schmiedel bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

12 Kommentare

Mehr von Herbert Erregger