Warum sich die Träume der Ultrarechten im Osten nicht erfüllen, sondern die der Ultralinken

Manchmal möchte man wie ein alter Prophet aus grauer Vorzeit die Menschheit warnen. Dann erwacht man jäh, weil man weiß, dass man eine verblendete Menschheit nicht warnen kann. Sie hört sowieso nicht. Wie ein "Muli" läuft sie in ihr Unglück und jammert dann hinterher. Das ist eine altbekannte Tatsache.

Also was tun? Auf sich selber schauen und seine Schäfchen im Trockenen halten!

Dennoch, die Finger halten nicht still, wenn man sich mitteilen muss. Vielleicht möchte man die anderen trösten? Möchte man denen Hoffnung geben, die sich das Desaster nicht verdient haben? Also schreibt man: Haltet durch! Der Spuk ist bald vorüber!

Es wäre schade, wenn man so lange durchgehalten hat und am Ende doch noch einbricht, weil die Brandstifter gegen Ende hin immer wilder die Trommeln schlagen.

Sie rotten sich zusammen wie riesige Wildschweinhorden, bereit, alles niederzurennen, was sich ihnen in den Weg stellt.

Haltet euch an euch selber fest! Sie können euch nichts anhaben, wenn ihr euch treu bleibt. Ihr seid dann die Ersten beim Aufbau. Denn ihre Welt zerbricht. Sie hatte nicht das Fundament der Liebe und Wertschätzung, sondern ein Fundament des Hasses und der Eigenliebe. Sie war eine Welt, aufgebaut auf Spaltung und Zerstörung.

Sie haben kein Konzept. Sie sagen, sie haben Träume. Damit wollen sie ihrer Zerstörung einen noblen Anstrich geben. Sie können keine Träume haben. Wer träumt, hat Gutes im Sinn, strebt nach Versöhnung. Wer träumt, zerstört nicht. Menschen wie Gandhi und Martin Luther King hatten Träume, richtige Träume, für die es sich zu leben lohnt.

Die Träume der Europaspalter sind Träume des Bösen. Weil sie Fremde nicht wertschätzen können wie sich selbst, suchen sie die Trennung von ihnen, da diese nun in ihre Welt kommen. Auf religiöser Ebene könnte man es als eine letzte Prüfung der europäischen Christenheit betrachten, denn Grundbotschaft des Christentums ist die Nächstenliebe.

Eine Weile können die Ultrarechten noch träumen von "ihrem" Ostreich, aus dem sie als Herrscher und Herren über eine neue Welt hervorgehen. Der Fehler ist jedoch: Ihre neue Welt ist ihre alte Welt, die sie als neu verkaufen wollen. Sie wollen das "Germanentum" wieder einführen, das verächtlich auf andere Völker blickt. Nichts ist neu daran. Darüber gerät der Drache, der eigentliche Welterneuerer, so in Wut, dass er über die Trommler herfällt und ihre frivolen Träume mit Hammer und Sichel zerschlägt.

Wären sie doch nur bei Westeuropa geblieben..! Im moderaten Westeuropa werden nicht Hammer und Sichel regieren, dort sagt man sich bloß "Freundschaft"..

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

21 Kommentare

Mehr von Iris123