Er werde Russland ermuntern, einen Nato-Staat anzugreifen, der seinen Beitrag zum Bündnis nicht leiste, verkündet Trump. Die Welt ist schockiert, aber er hat recht

Wolfgang Koydl

Da hat er wieder einen rausgehauen! Schnappatmung allerorten. Man kann sich vorstellen, wie Olaf Scholz und Joe Biden die Hände vor den Mund schlugen wie blaustrümpfige Gouvernanten beim Anblick eines nackten Männerpopos.

Er werde Russland ermuntern, einen Nato-Staat anzugreifen, der seinen Finanzbeitrag zum Bündnis nicht leiste, verkündete Donald Trump einer jubelnden Menge.

Hoch gefährlich, bedrohlich, beinahe Hochverrat. Unhinged nannte das Weisse Haus die Aussage – nicht alle Tassen im Schrank.

Gemach. Erstens hat Trump recht. Die Europäer wissen selbst, dass sie von jeher in Sachen Sicherheit Trittbrettfahrer sind.

Zweitens steht Trump in einer Tradition des Isolationismus. Fast anderthalb Jahrhunderte lang hielten es die Amerikaner wie die Schweizer: Keine Verstrickung in fremde Händel.

Drittens spricht Trump aus, was viele Amerikaner denken. Da er jedes Wort genau überlegt, würde er nichts sagen, was seine Anhänger vor den Kopf stösst.

Darüber sollte man vielleicht einmal nachdenken und daran die Frage nach einer neuen Sicherheitsarchitektur post 1989 knüpfen.

Wer hat die gleich nochmal vorgeschlagen?

Wladimir Putin. Mehrmals

(Eine nicht bezahlte Versicherung bezahlt auch keinen Schaden!)

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