Zugegeben: die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch Donald Trump ist in der arabischen Welt nicht gut angekommen, aber der Hass, der den Juden nun entgegenschlägt, ist schlicht aufs Schärfste zu verurteilen. Den Vogel abgeschossen hat vor rund einem Monat der türkische Präsident Erdogan mit folgenden Worten:

"Diejenigen, die glauben, dass sie heute die Besitzer von Jerusalem sind, werden morgen nicht einmal Bäume finden können, um sich dahinter zu verstecken"

(bei einer Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember in Ankara).

Unter dem Hashtag "Rettet Jerusalem" auf türkisch #KudüseSahipÇık

lassen Erodogans Anhäger ihrem Judenhass freien Lauf. Hier jetzt einige Gustostückerln:

- Die islamische Gemeinschaft ist bereit für eine Intifada. Sie können die Juden ausrotten.

- Jerusalem zur Hauptstadt zu erklären bedeutet im Nahen Osten einen neuen Krieg auszulösen. Wir fürchten keinen Krieg, aber wo werden wir die Millionen von jüdischen Leichen begraben?

- Oh Allah! Nimm mir meine Seele nicht, bevor du mir das Privileg gibst, mich im Dschihad gegen israelisch-jüdische Hunde zu engagieren."

Auch links-linke Träumer müssten in der Zwischenzeit begriffen haben, dass sich die Türkei immer mehr in Richtung Gottesstaat gewandelt hat. Die Vertreter dieser Ideologie behaupten, dass die ganze Menschheitsgeschichte genau genommen ihre eigene Geschichte sei und andere Religionen nur Erfindungen, Betrügereien, um Gläubige in die Irre zu führen, damit sie ewig in der Hölle brennen, weil sie nicht an die einzige, ewige, wahre und vollkommene Religion glauben.

Wie groß und gefährlich diese Gruppe ist, erkennt man daran, dass die Mehrheit der zur Wahl gegangenen Türken, die bei uns in einer Demokratie lebt, für eine Diktatur in der Heimat ihres Herzens, der Türkei, gestimmt hat und – entsprechend zahlreichen Studien – auch bei uns ein durch den Koran bestimmtes Leben anstrebt.

Es wird Zeit, muslimischen Antisemitismus in die Schranken zu weisen und auch jenen, denen dies nicht gefällt, klar zu machen, dass sie unser Land wieder verlassen müssen.

Sollte die Lage aufgrund unserer Duldungskultur verbunden mit unserem Toleranzwahn eskalieren, dann laden wir als Volk neuerlich eine schwere Schuld auf unsere Schultern. Auch das muss einmal gesagt werden.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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