Traurig, aber wahr: Wer auf Kinder verzichtet, entlastet die Umwelt

Der bedauerliche Gesundheitszustand der Erde ist immer wieder Gegenstand von Schlagzeilen und Bildunterschriften wie den folgenden: „Dynamitfischerei verwandelt Meeresboden in Massengrab“, „In 24 Jahren könnte eine Milliarde Asiaten vor dem Verdursten stehen“, „Jedes Jahr werden 40 Millionen Tonnen Giftmüll exportiert“, „Fast zwei Drittel der 1.800 Brunnen in Japan sind giftverseucht“, „Das Ozonloch über der Antarktis meldet sich in Rekordgröße zurück“ etc

Forscher berechneten jetzt den CO2-Abdruck eines neuen Erdenbürgers und legten den CO2-Abdruck auf die Elternjahre beider Eltern um. Methodisch ist das nicht ungewöhnlich, ähnlich wird auch der CO2-Abdruck eines Hausbaus oder eines neuen Autos bestimmt.

Hier die Ergebnisse:

- 58 t CO2 im Jahr verursacht jeder neue Erdenbürger.

- wer komplett autofrei lebt spart nur 2,4 t im Jahr ein.

- eine transatlantische Fernreise schlägt sich 1,6 t zu Buche

- der Wechsel auf Öko-Strom reduziert den CO2-Ausstoss um 1,47 t

- der Umstieg auf ein Auto mit Hybridantrieb ist Augenauswischerei

Ich kann durchaus verstehen, dass die Diskussion über Nachwuchs und Klima auf der indivuellen Ebene Unbehagen auslöst, aber dies ändert nichts daran, dass die Überbevölkerung auf der Erde der wahre Klima- bzw. Ressourcenkiller ist. Wenn wir die Klimabilanz nachhaltig verbessern wollen, brauchen wir eine weltweite verantwortungsvolle Nachwuchspolitik und müssen verhindern, dass Kinder in erster Linie als Auffettung des Familieneinkommens in Form von billigen Arbeitskräften oder Sozialleistungsleistungsadressaten angesehen werden.

Es gibt auf unserer Welt immer mehr Arme, die immer mehr Kinder zur Welt bringen. Warum diese Entwicklung begünstigt wird, ist nicht nachvollziehbar. Wie könnte eine Lösung aussehen? Niemand will es aussprechen, aber man sollte es wie China handhaben. Eine Familie. Ein Kind.

pixabay

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Anais

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