Konkret & Jyllands-Posten

Im oberbayerischen Prien am Chiemsee hat im April 2017 ein Asylbewerber aus Afghanistan eine zum Christentum konvertierte Afghanin in aller Öffentlichkeit vor den Augen ihrer beiden fünf und elf Jahre alten Söhne am Eingang eines Supermarktes bestialisch ermordet. Laut Staatsanwalt Oliver Mößner sei die Tat einer Hinrichtung gleichgekommen. Die 38 Jahre alte Mutter wurde von hinten angriffen, der Täter versuchte ihr den Kopf abzuschneiden und stach mindestens 16 Mal auf sie ein. Einschreitende mutige Passanten konnten den fanatisierten Dschihadisten erst zu spät überwältigen. Das Vergehen der vierfachen Mutter war vom Islam zum Christentum überzutreten und laut islamischer Überlieferung wird gefordert: „Wer seine Religion wechselt, den tötet." Das Landgericht Traunstein verurteilte den Gotteskrieger zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und stellte eine besondere Schwere der Schuld fest. Die Verteidigung wird in Revision gehen, da aus ihrer Sicht keine besondere Schwere der Schuld zu erkennen sei. Eine Diskussion über die Ideologie des Islam löste die Tat von Prien überregional und europaweit freilich nicht aus.

Am 19. August 2015 riss im Erstaufnahmeheim in Suhl ein Afghane, der sich vom Islam abgewandt hat, einzelne Seiten aus einem Koran heraus, weshalb auch er beinahe zum Opfer einer dschihadistischen Lynchjustiz geworden wäre. Der Religionskritiker floh ins Wachlokal des Heimes, wonach rund fünfzig beleidigte Moslems in den Sicherheitsraum eindrangen, alles kurz und klein schlugen und die mittlerweile herbeigerufenen Polizisten attackierten, mit dem Ergebnis von 14 Verletzten, darunter sechs Beamten. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linkspartei setzte kurzerhand Religion mit Ethnie gleich und sprach sich für „getrennte Flüchtlingsunterkünfte für verschiedene Ethnien“ aus. Entschuldigend meint Ramelow: „Sie sind alle Opfer“, denn er toleriere überhaupt nicht, „dass man einen Koran zerreißt und in eine Toilette schmeißt.“

Am 30. September 2005 erschienen zwölf harmlose islamkritische Karikaturen in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten.“ Der Kulturchef der Zeitung, Flemming Rose schrieb dazu unter anderem: „Einige Muslime lehnen die moderne, säkularisierte Gesellschaft ab. Sie beanspruchen eine Sonderbehandlung, wenn sie auf eine spezielle Rücksichtnahme auf eigene religiöse Gefühle bestehen. Das ist unvereinbar mit einer westlichen Demokratie und Meinungsfreiheit, angesichts derer man sich damit abfinden muss, zur Zielscheibe von Hohn und Spott zu werden oder sich lächerlich machen zu lassen.“ Kurz darauf gehen die ersten Morddrohungen bei der Zeitung ein und rund 3.000 Moslems demonstrieren nach dem Freitagsgebet auf dem Rathausplatz von Kopenhagen. Der dänische Ministerpräsident Rasmussen wird von verschiedenen islamischen Außenministern aufgefordert, er soll die „notwendigen Schritte“ unternehmen, um eine Schmähung des Islam zu verhindern. Im Januar 2006 zu Abschluss der Pilgerfahrt nach Mekka werden 100 Millionen Moslems per Satellit dazu aufgerufen sich der „Kampagne gegen den Propheten Mohammed“ zu widersetzen. Dänemark gerät unter zunehmenden Druck und wird von der restlichen EU alleine gelassen. Der luxemburgische Außenminister meint die ganze Sache sei „eher in dänisches als ein europäisches Problem“ und die österreichische Außenministerin schimpft: „Äußerungen und Handlungen, die eine Religion auf anstößige leise herabsetzen, sollten klar verurteilt werden.“ In Damaskus und Beirut wurde von beleidigten Gläubigen die Botschaft Dänemarks angezündet und in Teheran flogen Brandbomben in die dänische Vertretung. Bis die Proteste abebbten kamen in den gewalttätigen Demonstrationen weit über hundert meist Andersgläubige ums Leben. Ende April 2006 verlangte Osama Bin Laden die Auslieferung der Zeichner, die er vor ein islamisches Gericht stellen wollte. Diesen Sieg im „Kampf der Kulturen“ konnten die Gläubigen allerdings nicht auch noch einfahren, aber sehr viel mehr hatte die freie Welt aus Angst und der Sorge um seine Handelsbilanz dem islamischen Mob nicht entgegenzusetzen.

Wieviel Wert die „Zivilgesellschaft“ und ihre Verteidigung von Meinungsfreiheit haben, belegten die armseligen Aussagen der diversen Protagonisten. Edmund Stoiber von der CSU wollte wegen der Karikaturen gemeinsam mit Vertretern der anderen Glaubensgemeinschaften den Blasphemie-Paragraphen 166 verschärfen. Der „Israelkritiker“, SPD-Wahlkämpfer und ehemalige SS-Soldat Günter Grass redete von einer „bewussten und geplanten Provokation eines konservativen dänischen Blattes“ und nannte die gewalttätigen Ausschreitungen der Moslems eine „fundamentalistische Antwort auf eine fundamentalistische Tat.“ Grass außerdem: „Wir haben das Recht verloren, unter dem Recht auf freie Meinungsäußerung Schutz zu suchen. So lang sind die Zeiten der Majestätsbeleidigung nicht vorbei, und wir sollten nicht vergessen, dass es Orte gibt, die keine Trennung von Staat und Kirche kennen.“ Grass ging soweit die Mohammed-Karikaturen mit den antisemitischen Karikaturen des „Stürmers“ gleichzusetzen. Claudia Roth von den Grünen mahnte „Besonnenheit statt Kulturkampf“ an und meinte: „Deeskalation fängt zu Hause an.“ Die CDU und die SPD erklärten, nachdem aufgebrachte Gläubige in Teheran Brandbomben auf die österreichische Botschaft geworfen und „Gott ist groß!“ gerufen hatten, man müsse „den Dialog mit dem Islam verstärken.“

Linksintellektuelle, radikale Feministinnen, Antiimperialisten und Antifaschisten die gestern noch mit Karl Marx der Meinung waren, Religion sei Opium fürs Volk, finden nun plötzlich, man müsse doch Rücksicht nehmen auf religiöse Empfindungen, vor allem, wenn sie von muslimischen Gewaltakten begleitet werden. Christliche Politiker von der Union über die SPD bis zu den Grünen mit den entsprechenden Journalisten ihrer Parteiblätter halten sich bedeckt bei islamischen Terroranschlägen und der Frauenfeindlichkeit im Islam, da sie offenbar der Meinung sind, jede Kritik an der Religion schlägt letztlich auf ihren eigenen Glauben zurück.

Die Domestizierung des Christentums, die Trennung von Staat und Kirche in den westlichen Demokratien wäre ohne, auch verletzende, Kritik kaum möglich gewesen. Obwohl die christlichen Kirchen mehr oder weniger in ihre Schranken verwiesen wurden, obwohl Christen noch nie auf die Idee gekommen sind, im Namen ihrer Religion, Flugzeuge zu entführen um in Hochhäuser zu fliegen um "Ungläubige" zu ermorden ist beißende Kritik am Christentum an der Tagesordnung. Der Vorwurf einer „christophoben“ Haltung wurde deshalb bisher noch nicht erhoben. Weil Priester, Kardinäle, der Papst und die entsprechenden Gläubigen kaum wegen vermeintlicher Blasphemie zur Waffe oder zum Sprengstoffgürtel greifen ist die Kritik an der christlichen Religion sehr ungefährlich. Lang und ausgiebig beschäftigte sich selbst die bürgerliche Presse unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel mit dem Missbrauchsskandal der christlichen Kirchen. Und dies völlig zu Recht.

Vor vielen Jahren wandelte die Satirezeitschrift Titanic den sogenannten „Pepsitest“ in einen „Hostientest“ um. Vor einer katholischen Kirche testete eine Frau mit verbundenen Augen drei geweihte Hostien. Ihr Urteil lautete: „Diese ist mein Favorit. Frisch vom Kreuz schmeckt er einfach am besten“. Die Proteste in der christlichen Welt waren darauf marginal, beziehungsweise es gab keine. In der linken Monatszeitschrift Konkret schrieb einige Jahre später, mit einem Titelblatt auf dem Jesus mit Maschinengewehr am Kreuz zu sehen war, im März 1988 Herausgeber Hermann L. Gremliza in seiner Kolumne: „Jedes Stückchen Emanzipation der Menschheit, noch das bescheidenste, ist nicht mit, sondern gegen Religion und Kirche erkämpft worden. Und schlichtester Anstand müsste es verbieten, einer religiösen Organisation, deren Geschichte eine einzige breite Blutspur zeichnet, den Gebrauch des Wortes „Menschenrecht“ anders zu quittieren als mit Hohnlachen oder einem Schlag auf die Pappn.“ Kritik am Christentum ist in linken Zeitungen kein Problem und das ist gut so. Nur, wie steht es mit der Kritik an den menschenverachtenden Zuständen und Terroraktionen im Namen des Islam?

Obwohl es dringend angebracht gewesen wäre, war nach den Terror-Anschlägen vom 11. September oder den islamischen Anschlägen von Paris von Religionskritik in Konkret, Titanic und anderen linken Publikationen kaum etwas zu lesen. Im Gegenteil. Der muslimische Terror und die islamische Ideologie wurden und werden in linken und linksliberalen Publikationen wie in den öffentlich-rechtlichen Medien entweder verharmlost oder teilweise sogar gerechtfertigt. Ausschlaggebend für den islamischen Terror ist, nach Ansicht dieser Schreiber entweder das soziale Umfeld oder die bittere Armut der Dschihadisten aus den meist ölexportierenden Ländern.

Selbst nach den islamischen Terroranschlägen auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo gab es im Februar 2015 in Konkret keinerlei Solidarität mit den Kollegen und Opfern der Meinungsfreiheit. Im Gegenteil, die „soziale Frage“ wurde wieder in den Mittelpunkt gestellt und dafür wurde sogar der „reiche Jude“ Bernard-Henri Lévy benötigt. So wurde in Konkret Lévys Artikel in der FAZ kritisiert, in dem dieser fordert, „ein für alle Mal mit dem beschwichtigenden Gerede aufzuhören, das uns so lange schon die nützlichen Idioten eines in die Soziologie des Elends und der Verzweiflung auflösbaren Islamismus vortragen.“ Konkret Herausgeber Gremliza schrieb dazu: „Eine Woche nach Lévys Auftritt wird gemeldet, dass ein Prozent der Menschheit so viel Vermögen angehäuft hat wie die restlichen 99 Prozent der Weltbevölkerung zusammen, 92 Milliardäre mehr besitzen als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Einen Meisterdenker kann das nicht erschüttern. Er zählt zur anderen Hälfte, wenn nicht zu dem einen Prozent.“

Bereits der Autor des islamophilen Werkes „Feindbild Muslim“, Kay Sokolowsky schrieb über den jüdischen Philosophen und Publizisten Bernard-Henri Lévy in Konkret 5/2011: „Die Triumphpose eines Trottels imponiert der Meinungsmaschine, die einen wie ihn so dringend braucht wie der Brechdurchfall den Zwieback. Zur Medientauglichkeit trägt er sein Mögliches bei: Der ungezähmte Schopf demonstriert wahlweise Löwenmut oder die übermenschliche Kraft eines Samson, und weil ihm ständig der Kragen platzt, trägt er das blütenweiße Hemd aufgeknöpft bis zum Nabel der Welt. Einem groben Missverständnis zufolge, an dem er eifrig mitwirkt, gilt Lévy als Linker. Dabei ist er nichts weiter als ein sentimentaler Schwätzer, der „das Unrecht“ bekämpft, sofern man ihn dabei nur fotografieren kann.“

Interessant und vielsagend dabei ist: Der Islam-Versteher Kay Sokolowsky kooperierte im Oktober 2009 mit dem islamistischen und antisemitischen Internetportal Muslimmarkt, dass unter anderem zum Boykott jüdischer Waren mit „schwarzen Listen“ der zu boykottierenden Produkte aufruft, in dem er mit den Islamisten in einem freundlichen Interview die Islamfeindlichkeit um ihn herum beklagt. Das betäubende Gerede von den sozial benachteiligten islamischen Terroristen, die fehlende Kritik am islamischen Terror, die unbedingte Distanz zu Israel, zu den Werten der Aufklärung, macht solcherlei Autoren zu Kombattanten der Gotteskrieger und belegt zugleich das fehlende Mitgefühl für die Opfer. Stellt man sich eine entsprechende „Argumentation“ bezüglich der sozialen Herkunft von Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrunds, beispielshalber von Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt und ihren Taten vor, wäre die Fassungslosigkeit dieser wiedergutgewordenen Deutschen nur zu erahnen.

Kritik am Islam wird von den Verteidigern des Islam sehr oft mit dem Vorwurf der „Islamophobie“ und des Rassismus gekontert. Der Kampfbegriff der „Islamophobie“ ist eine Erfindung des Ayatollah Khomeini während der Islamischen Revolution von 1979 im Iran. Den Mullahs diente er um ihre Gegner zu diffamieren. Im Juni 2008 wollte der britische Historiker David Littman im Auftrag einer NGO bei einer Sitzung des Menschenrechtrats der UN vergeblich eine Protesterklärung zur Steinigung von Frauen und zur Verheiratung von neunjährigen Mädchen in Ländern mit Scharia-Gesetzgebung verlesen. Die Vertreter der islamischen Länder verhinderten die Diskussion mit ständigen Zwischenrufen. Es sei eine Beleidigung des Glaubens wenn die Scharia in diesem Forum diskutiert werde, sagte der pakistanische Vertreter und der ägyptische Kollege meinte: „Die Scharia steht hier nicht zu Diskussion.“ Kritik an den menschenverachtenden Gesetzen der Scharia und der entsprechenden islamischen Ideologie ist in den Augen der islamischen Vertreter und ihren westlichen Verteidigern rassistisch. Der französische Essayist Pascal Bruckner sagte dazu: „Der Antirassismus ist in der Uno zur Ideologie der totalitären Bewegungen geworden, die ihn für ihre Zwecke benutzen.“

Als negativer Höhepunkt des Kulturrelativismus gilt zweifellos die Gleichsetzung von Antisemitismus und "Islamophobie", die gleichzeitig eine Relativierung des Holocaust transportiert. So meinte im Dezember 2014 beispielshalber die Sozialdemokratin Gesine Schwan in einer Talkshow bei Günter Jauch beim Thema „Frustbürger und Fremdenfeinde“: „Wenn Sie irgendwo in eine Debatte kommen über Religion und Politik, geht es sofort gegen den Islam. Das, was früher das Judentum war, ist jetzt der Islam. Das ist eine gezielte Vorurteilsbereitschaft.“ Mit der Gleichsetzung von „Islamophobie“ und Antisemitismus bagatellisieren Leute wie Schwan die Shoa und sie verharmlosen den Judenhass in der islamischen Welt. Es ist kein Zufall dass die leidenschaftlichsten Verteidiger der islamischen Ideologie sehr oft die blindesten Gegner der Insel der Aufklärung im Nahen Osten, nämlich Israels sind.

Den Gleichsetzern von Antisemitismus und "Islamophobie" sei gesagt: Es gibt keinen jüdischen Staat, in dem Dieben die Hände abgehackt, Ehebrecherinnen gesteinigt und Homosexuelle aufgehängt werden. Es gibt keinen jüdischen Staat indem Apostasie mit dem Tode bestraft wird. Es gibt keine jüdischen Terrorkommandos die Mädchen entführen, um sie auf Sklavenmärkten zu verkaufen, die für einen Massenmord in Hochhäuser fliegen, die im Namen ihrer Religion Satirezeitschriften stürmen und die Redakteure mit Maschinengewehren niedermähen und die bei Musikkonzerten hunderte Besucher niedermetzeln. Niemand will ein islamisches Land von der Landkarte auslöschen und es gibt keinen Satellitensender der im Kinderprogramm die Auslöschung aller Muslime fordert. Es gibt keine „Protokolle der Weisen von Mekka.“ Die Vorbehalte gegen den Islam basieren auf von Muslimen im Namen ihrer Religion begangenen realen Verbrechen, während die Feindschaft gegen Juden keinerlei realen Auslöser hat.

Wieso ist der Papst, nach hunderten antichristlichen Artikeln und Zeichnungen, mit einer bepissten Soutane auf dem Titelbild der Satirezeitschrift Titanic abgebildet und wieso ist in den letzten 30 Jahren so gut wie keine vergleichbare islamkritische Karikatur in dieser sehr deutschen Satirezeitung zu finden gewesen? Wieso durfte Helmut Kohl jahrelang ungestraft als "Birne" in der Titanic gezeichnet, bezeichnet und belacht werden? Die religiösen Gefühle der anderthalb Milliarden Moslems sind nicht mehr wert als die Gefühle der zwei Milliarden Christen und die religiösen Gefühle der Moslems und der Christen sollten nicht wertvoller und schützenswerter sein als die persönlichen Gefühle von Helmut Kohl.

Wo sind in Europa die Imame, die Vertreter des Islam, die Mazyeks und wie sie sonst noch alle heißen, die sich öffentlichkeitswirksam von der Mordtat von Prien distanzieren und sich für alle Apostaten dieser Welt einsetzen. Wo sind die islamischen Geistlichen, die offensiv fordern, dass sich jeder Muslim ohne Gefahr von seiner Religion abwenden kann, die sich für die Meinungsfreiheit ohne Wenn und Aber einsetzen? Fehlanzeige? So gut wie nach jedem Terroranschlag betäubt der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, wie alle anderen Verteidiger des Islam, seine Zuhörer mit seinen Standardsatz "Das hat nichts mit dem Islam zu tun.“ Es sind nicht mehr die christlichen Kirchen die Hauptgefahr für die Emanzipation der Menschheit. Der islamische Fundamentalismus stellt mittlerweile ein ungleich größeres Problem mit seinen Angriffen auf die Aufklärung und die Zivilisation dar. Diese Ideologie richtet sich gegen die in der Aufklärung errungenen Werte der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Wie die Aufstände nach den Mohammed-Karikaturen gezeigt haben kann der mittelalterliche Aberglaube in kurzer Zeit die islamischen Massen mobilisieren um dabei seine Macht zu demonstrieren. Samuel Huntingtons Thesen sind weitgehend eingetroffen.

Was hat Kritik am Islam mit Rassismus zu tun? Genausowenig wie Kritik am Christentum. Klar ist, jeder Generalverdacht gegen Muslime ist zurückzuweisen. Wer aber die Zumutungen und die Verbrechen des Islam verharmlost oder gar rechtfertigt macht sich zum Steigbügelhalter von AfD und anderen rechten Parteien. Im 21. Jahrhundert muss es nicht nur erlaubt sein, reaktionäre Ideologien zu kritisieren. Wer dazu schweigt macht sich schuldig. Wer die islamische Ideologie mit ihrem Terror verharmlost oder sie gar verteidigt vertritt eine regressive und reaktionäre Position. Bereits 1843 schrieb Karl Marx in der Einleitung zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie: "die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik“ und „das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.“ Im 21. Jahrhundert sollte der zunehmenden Magisierung der Welt Einhalt geboten werden und das Mittelalter endlich der Vergangenheit angehören.

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