Österreichische Satiriker am Boden zerstört – Mikl-Leitner nicht mehr Innenminister

Die Satiriker sind verzweifelt. Johanna Mikl-Leitner hat in einer vom niederösterreichischen Landeshauptmann Pröll inszenierten Nacht- und Nebelaktion ihre Tätigkeit als Innenminister beendet und tauscht nunmehr mit einem gewissen Herrn Wolfgang Sobotka, (gerüchteweise hat er sich mit Gottvater Pröll verworfen) ihre politische Aufgabe. Erwin Pröll hat sich nämlich vorgenommen Johanna Mikl-Leitner unter seine Fittiche zu nehmen und sie als seine Nachfolgerin aufzubauen. Entgegen anders lautenden bösartigen Unterstellungen wird er sie nicht mit diversen Weinköniginnen verkuppeln, sondern viel eher so manchem Model des aktuellen Jungbauernkalenders vorstellen.

Worüber soll aber der geplagte Satiriker in Zukunft schreiben? Wer liefert denn in Zukunft den Stoff für unzählige Satiren? In der Szene ist man erschüttert und hat Angst, vor einer brotlosen Zukunft. Viele befassen sich bereits mit dem Gedanken den Weg zum AMS anzutreten und sich umschulen zu lassen. Die besten Jobchancen bestehen übrigens für jene, welche in der Lage sind einen Zweizeiler für kleingeistige Zeitungen zu formulieren.

Österreichs Satiriker wollen allerdings den Ämtertausch von Frau Johanna Mikl-Leitner nicht so einfach hinnehmen und so hat man sich dazu entschlossen vom Demonstrationsrecht Gebrauch zu machen und einen Demonstrationszug rund um den Ring zu organisieren. Jeder Demo-Teilnehmer wird dazu ein Taferl oder Transparent mit seinem Lieblingszitat der Innenministerin mitbringen. Die Wiener Polizei rechnet mit zehntausend Teilnehmern. Der Veranstalter rechnet mit mindestens fünftausend verschiedenen Zitaten...

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