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Menschenketten stehen für Solidarität, Zusammenhalt und Organisationsstärke, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Bisherige Menschenketten erscheinen gegen die Jüngste, in Indien gebildete, aber nahezu niedlich.

Bis zu fünf Millionen Menschen haben am Dienstag eine rund 620 km lange - von Wien bis Vorarlberg - Menschenkette gebildet. Hauptsächlich Frauen gingen am Dienstag auf die Straße um für Gleichberechtigung zu kämpfen.

Hintergrund des Ganzen - neben einer generell sehr patriarchalisch geprägten indischen Gesellschaft – ist eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Ende 2018, geschlechtsreifen Frauen Zugang zum hinduistischen Sabarimala-Tempel im Bundesstaat Kerala zu gewähren. Ihnen war der Zutritt zu den Heiligtümern des Tempels bis dahin verwehrt worden, da ihre Anwesenheit angeblich das Zölibat der Tempelgottheit Ayappa gefährde. Medien zufolge soll es bislang immer noch fast unmöglich sein, als Frau in den Tempel zu gelangen.

Selbst die kommunistische Regionalregierung rief zu den Protesten auf. Kerala werde nicht in das dunkle Zeitalter zurückgeführt – Frauen seien gleichberechtigt, verkündete sie.

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