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Bentley sei Dank.

Gab es doch tatsächlich Menschen, die sich keinen SUV kaufen konnten oder wollten, der weniger als € 160.000,- kostete.

Dieses schwerwiegende Problem konnte Dank aufwendiger Forschungen durch Bentley (im Eigentum des VW-Konzerns) endlich gelöst werden.

Die Menschheit ist gerettet.

Oder zumindest ein – sehr sehr kleiner – Teil davon.

In der Zwischenzeit wird das Problem Auto für unsere Gesellschaft immer größer.

Unbestreitbar hat das Auto einen wesentlichen Anteil an der freien Gesellschaft in der wir jetzt leben. Idividuelle Mobilität ist Freiheitsgarant und Statussymbol.

Für viele von uns hat es erheblichen Nutzen.

In seiner Gesamtheit allerdings fügt es dieser Gesellschaft aber großen Schaden zu.

Folgekosten von Unfällen, Luftverschmutzung, Umwelt- und Klimaschäden, Lärm, Aufrechterhaltung der Infrastruktur. Dies sind „externe Kosten“. Sie haben zur Folge, dass das Autofahren für den jeweiligen Nutzer kostengünstiger ist, als es sein dürfte. Das Auto ist ein indirekt hoch subventioniertes Produkt, das für die Gesellschaft ungesund, teuer und für die Umwelt schädlich ist.

Konsequenterweise müßten sich die Kosten für jeden gefahrenen Kilometer deutlich erhöhen.

Das würde aber gleichzeitig eine soziale Schieflage erzeugen.

Den oben angeführten Bentley-Fahrer würden auch Kilometerkosten von einem oder mehreren Euros (ohne Anschaffungskosten) wahrscheinlich nicht stören.

Für „Otto Normalverbraucher“ allerdings würde das einen erheblichen Eingriff in seine Lebenssituation bedeuten.

Auch wenn derzeit für diese Problematik noch keine machbaren Lösungen ersichtlich sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das derzeitige System nicht mehr aufrecht zu erhalten ist.

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