Gedankensplitter zu TWITTER

Ok, ich bin erst  seit kurzem aktiv bei Twitter.

Ich muss gestehen: ist mir passiert – so wie vielen anderen Benutzern auch hier.

Viele Jahre ist es mir erfolgreich gelungen mich diesem Medium zu entziehen. „Soviel Zeit kann doch kein berufstätiger Mensch haben, da überall mitzulesen und seinen Senf zu diesem und jedem abzugeben“, dachte ich mir in den ersten Tagen meines Twitterlebens. Schon bald wurde ich eines Besseren belehrt und mein Interesse an Twitter steigerte sich zusehends, nicht ohne mir ständig die Frage zu stellen: „Was bewegt Menschen jeden Alters hier täglich online zu sein? “

Der berufliche Benefit wurde mir schnell klar angesichts der Unzahl an Journalisten und Politikern, die sich hier tummelt.

Primär scheint es mir ein Informationsmedium (wer postet die Eilmeldung schneller; wer hat die besseren Analysen, Kommentare, Meinungen, Fotos; wer zeigt die größeren Missstände auf; etc.).

Zum anderen ist es wohl ein gutes PR-Medium um auf sich aufmerksam und sich (ein klein wenig) beliebt zu machen.

Aber was bringt es Viel-Twitterern (wie z.B. @armin wolf, @dieter chmelar, @peter rabl, @florian klenk, und vielen anderen, die ich nicht alle aufzählen kann) persönlich?

Sind sie dadurch bessere Menschen geworden?

Haben Sie  etwas in den Köpfen der Menschen bewegen können?

Haben Sie  neue Freunde (oder auch Feinde) gewonnen?

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens genießen es ja meist im Mittelpunkt zu stehen und posten schon deshalb um nach Aufmerksamkeit zu heischen.

Aber Herr Chefredakteur X oder Frau Prof. Y wird wohl kein wirkliches Interesse haben, mit allen seinen/ihren Followern persönlich in Kontakt treten zu wollen? Oder?

Sind Rückmeldungen der Follower immer und überall tatsächlich erwünscht?

Vielleicht ist es ja auch nur eine vorübergehende Modeerscheinung, mit kurzfristig hohem Suchtpotential (das „Facebook für Erwachsene“ sozusagen), und in ein paar Jahren wieder von der Internetplattform verschwunden – verdrängt durch neuere Medien – wer weiß?

Ich rufe daher alle Twitter-User (oder sagt man Twitteranten?) auf, mir ihre positiven Erfahrungen mit Twitter  zu schildern! (Gemeckert, kritisiert, geschimpft  wird mir hier manchmal ohnehin zu viel ;)

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Christoph Cecerle

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Johnny

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fischundfleisch

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