Am Anfang war der Trampelpfad.

Die verstreut auf dem Land lebenden Bauern trieben ihre Rinder zum nächstgelegen Ort auf den Markt. Die Tiere suchten und bahnten sich den Weg, der ihnen am angenehmsten erschien. Im Laufe der Zeit entstand so ein Netz von Trampelpfaden, auf welchen sich Mensch und Tier von Ort zu Ort, von Hof zu Hof bewegten. Als später die Kutsche und der Staat erfunden wurden, ließ letzterer die Pfade soweit ausbauen, daß erstere sich darauf leidlich bewegen konnten. Die so entstandenen Wege nannte man Straßen.

Dann erschien Carl Benz auf der Erde und erfand das Automobil.

Als seine Erfindung vereinzelt auf den Straßen auftauchte, sah man in den knatternden Benzinkutschen eine Gefährdung der Öffentlichen Sicherheit. Man schützte die verschreckte Bevölkerung vor Rasern durch die Vorschrift, daß vor jedem Automobil ein Läufer herlaufen müsse, der mit einer Tröte oder durch lautes Rufen und Fahnenwedeln die ahnungslosen Passanten zu warnen hatte, daß jetzt gleich ein Auto käme.

Würde man dies heute wieder einführen, so würden sich die Unfälle drastischst reduzieren. Und das Problem der Arbeitslosigkeit wäre deutlich gelindert.

Aber auf so einfache Lösungen kommt der deutsche Verkehrsminister, das intellektuelle Hochleistungshirn Andreas Scheuer natürlich nicht.

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