Die Idee, die ich hier großzügig präsentiere, hat einen Wert von 625,65 Millionen Euro! Lukrieren kann diese Summe der österreichische Finanzminister innerhalb einer Woche, sagen wir innerhalb von einem Monat, wenn man das parlamentarische Prozedere dazu rechnet.

Immer noch sind 8,6 Milliarden Schilling-Banknoten und Münzen (umgerechnet exakt 625,65 Millionen Euro) in Socken und Säcken versteckt oder vergessen. Irgendwo zwischen Neusiedlersee und Bodensee oder vielleicht in einem Rucksack unter dem Gipfelkreuz des Schafkogels. Der österreichische Finanzminister könnte diesen Betrag sofort einziehen indem er das Ablaufdatum des Schilling von unbefristet auf 1. Juli 2016 festsetzt. Ohne Aufstand von Lobbyisten oder Wutbürgern, denn wer heute noch durchschnittlich 1000 Schilling aufbewahrt hat, macht das wohl aus nostalgischen Gründen, aus Sammlerleidenschaft oder hat schlicht darauf vergessen!

Würden wir in einer idealen Welt leben, so würde ich diese Idee unserem Finanzminister schenken. Da wir aber in einer Zeit der post-finanzindustriellen Revolution leben (siehe: Die finanzindustrielle Revolution), muss ich befürchten, dass mir das Finanzamt für so eine großzügige Geste Schenkungssteuer verrechnet. Darum möchte ich an der Stelle deponieren, dass ich bei Umsetzung dieser Idee ein Beraterhonorar von einem Promille des Budget-Gewinns für angemessen halte!

Mehr über die Bedeutung des Bargeldes und die Frage, ob Bargeld als Wertaufbewahrungsmittel dienen kann, beantwortet der Artikel: Wozu Bargeld?

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 15.04.2016 19:06:37

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