Vorgeschichte: In der Hauptstadt Lima gibt es eine kleine, tonangebenden, europäisch stämmige Oberschicht, die USA-treu sind. Die Armen und in den ländlichen Bereichen bevorzugen eher linke, sozialistische Politik.

Vor einigen Jahren konnte sich ein Lehrer vom Land Namens Castillo gegen die etablierten Politiker aus Lima in demokratischen Wahlen durchsetzen. Aber er verkannte die tatsächliche Machtsituation und handelte daher recht naiv. Er wollte den Kongress auflösen und wurde daraufhin selbst abgesetzt. Seine Vizepräsidentin Dino Boluarte schlug sich schnell auf die Seite des Kongresses und wurde zur Belohnung am 7.12.2022 zur neuen Präsidentin ernannt.

Die alte Regierung von Castillo galt als Korrupt. Aber der Kongress gilt als noch viel korrupter und so muss man auch die neue, nicht gewählte, sondern nur vom Kongress ernannte Präsidentin sehen.

Seit Dezember gab es viele Proteste und Demonstrationen.

Und es gab mehrere Massenmorde und Hinrichtungen. Kleine Gruppen von Demonstranten, die spurlos verschwanden und Wochen später erschossen aufgefunden wurden. Die neue Regierung hätte laut Umfrage eine Zustimmung von nur noch 4%.

Neue Kolonie der USA:

Es gibt weit gediehene Verhandlungen mit US-amerikanische Firmen, die in Peru Lithium, seltene Erze und andere Rohstoffe schürfen wollen.

Vor kurzem erlaubte Peru der USA, Truppen in Peru zu stationieren. In Kürze wird in Peru ein Manöver stattfinden. Mit knapp 1000 Amis und 2 kleinere Gruppen japanischer Marineinfantaristen.

Das pikante dabei: Das Manöver findet direkt an der Grenze zu Brasilien statt. Brasilien ist bekanntlich aktuell nicht mehr sehr USA-freundlich. Also eine Drohung.