In Kulturnachrichten kommen sie häufig zu wenig oder gar nicht vor: Ausstellungen, die sich mit Kunst, Geschichte usw des afrikanischen Kontinents befassen. Also werde ich auch hier ein wenig nachhelfen. Und Euch hin und wieder berichten, was sich in dieser Szene so tut.

Fremdes Geld. Traditionelle Zahlungsmittel außereuropäischer Gesellschaften: Diese interessante Ausstellung ist noch bis zum 2. Juli in der Galerie Dogon in Berlin zu bestaunen. Darum geht es: In Afrika, Asien und Ozeanien war die Kauri-Muschel viele Jahrhunderte lang ein akzeptiertes Zahlungsmittel. Im Laufe der Zeit wurden Glasperlen, Salzbarren und vieles mehr für die ästhetische Gestaltung dieses Geldes verwendet. Die Ausstellung zeigt viele wertvolle Sammler-Stücke. So sagen es die Organisatoren.

On This Earth, A Shadow Falls Across The Ravaged Land. Fotografien von Nick Brand: Im Stadthaus Ulm gibt es noch bis zum 25. Oktober Bilder zu diesem Thema zu sehen. Der Fotograph will nach eigener Aussage Die Schönheit der Tierwelt in Ostafrika zeigen. Selbst hat er eine Stiftung – Big Life Foundation – gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Lebensraum für die Tiere zu bewahren. Alle seine Fotos sind schwarz-weiß.

Yoruba – Meisterwerke einer afrikanischen Hochkultur: Das Museum der Völker in Schwaz zeigt eine Sonderausstellung, die der Kunst der westafrikanischen Yoruba gewidmet ist. Sie ist noch bis zum 6. November zu bewundern. Die Yoruba leben vor allem im heutigen Nigeria. Zu sehen sind nicht zuletzt Holzschnitzereien. Was von Masken bis zu Türen reicht. Einst hat ein Schweizer Kunstfreund die Stücke gesammelt. Jetzt sind sie für die Öffentlichkeit zugänglich.

Afrika’s Top Models. Schönheitsideale – Ideale Schönheit: Dem Schönheitsideal Afrikas will eine Ausstellung im Museum für Völkerkunde in Hamburg auf den Grund gehen. Sie ist ebenso noch bis zum 6. November zu bewundern. Zu sehen sind Skulpturen und Masken aus vergangenen Jahrhunderten. Aber auch moderne Fotos, Sprichwörter und Beispiele aus der aktuellen Modewelt des Kontinents. Die Macher der Ausstellung sind der Meinung, dass Afrika mittlerweile einen Einfluss hat auf das Schönheitsideal der Welt.

Übrigens: Wer sich regelmäßig über Ausstellungen oder auch Konzerte mit Bezug zu Afrika informieren will, der ist wo gut aufgehoben? Wer bisher fleißig gelesen hat, der weiß das: Richtig! Beim Afroport.

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