Ein Verbrechen zu überleben, schön wenn man keine Ahnung hat.

Wie soll ich anfangen: Kennegelernt, Trost gesucht, geglaubt gefunden zu haben. Eis essen, war auch mein erster Tag, dann ins Bad, dann spazieren, lernen, Geburtstagfeier, Geschenke. Unterhaltungen, stunden lang.

Dann war ich 3 Jahr älter. Und etwas veränderte sich in mir. In ihm aber auch. Er war Pädophil. Es war 1975. Heute weiß ich es, man nennt diesen Zwang Pädophil. Damals, damals kränkte ich mich, wie kann der Herr Baumeister, der so gepflegte Herr Gemeinderat so etwas von mir verlangen.

Wie kann so ein kluger, gepflegter Mann nicht erkennen. So etwas kann und darf keine Sexuelle Beziehung sein. Warum diese Gewalt, dieser Hass, nur weil ich NEIN sagte?

Warum musste ich dies fast mit meinen 12 jährigen Leben bezahlen?

Meine Eltern erfuhren es, meine Großmutter und ich wusste es darf keiner erfahren, weil sie können und wollen eh nicht helfen. Die Schule, der Lehrer? Keiner durfte etwas merken.Ich ging durch die Hölle und zurück.

Ich kaufte mir ein Moped, ging Arbeiten, war fleißig, machte den Führerschein, besuchte Wirtschaftsschulen und Unternehmen. Machte mich mit meinen Partner selbstständig, führte in Videotheken und Filmbranchen und kam dadurch zum Journalismsus. Wurde bei einer Wochenzeitung unter Vertrag genommen. Lernte und eines Tages kam die Psychotherapie dazu, durch Zufall einer Freundin. Da lernte ich dann auch. Später kam dann die Ausbildung mit Straffälligen dazu. Die Menschen, den Täter, den Kranken besser verstehen lernen.

Und heute mache ich Supervisionen, Mental Training, Meditiere, viel Natur, Hunde und Katzen, Pferde um mich und wenn ich diese nur ansehe, muss ich schon lächeln.

Und bin ein Mensch, mit Stärken und Schwächen.

Und arbeite bei Zeitim Blick.

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