Links und die mitte sollten miteinander reden können.

Ich würde mich auch nicht zu den Hofer Wählern zählen, oder Strache Wählern. Sage ich ganz offen. Zu schrecklich die Tränen die ich bei manchen Erzählungen aber auch Filmen geweint habe. Geschrien habe. Was Menschen, an Menschen fähig sind.

Doch ich zähle mich auch nicht zu denen, die Anarchie begrüßen. Wie die Menschen auf den Autobahnen und Schienen gelaufen sind. Wie wir geholfen haben und trotzdem war es nicht genug.

Ich zähle mich zu den Menschen, die sagen, Flucht verstehe ich. Die Gewalt in unser Land bringen nicht. Vieles ist geschehen und kann man auch nicht einfach ausblenden. Ich würde sagen, ich gehöre zu denen die beide Seiten sehen. Ich gehöre aber auch zu denen die bei einem Strache oder Hofer, sehr genau hinhören.

Bei vielen Dingen ist man eh nur machtlos. Sieht die Bilder des Schreckens, muss lesen wie neue Mauern errichtet werden und Zäune. Und vor kurzem hat man noch deren Niederriss gefeiert.

Trauer kommt, aber auch Wut und Zorn. Ein Gefühl der Ohnmacht, Hilflosigkeit. Und dann sagt man sich: Ich beobachte einfach weiter, viel mehr kann ich eh nicht machen. Ich werde versuchen genau hinzusehen und hinzuhören und alle Meinungen lesen.

Einen schönen Sonntag den ganzen fleißigen Team bei Fisch und Fleisch.

Ich will weder auf die eine Seite radikal wirken noch auf die andere. Amen.

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