Mein Newsfeed zur Abschiebung der Familie Tikaev war voll. Jeder Gutmensch im Lande wollte dass die Familie bleiben durfte, schließlich sei sie so gut integriert, der Vater war sogar auf Jobsuche.

In Wirklichkeit geht es aber um immer die gleiche Idee: Grenzen müssen weg und jeder soll dort hin gehen wo es ihm gefällt. Es wird jetzt dein einen oder andren Gutmenschen aus den Socken hauen: aber ich stimme zu.

Jeder soll dort hin gehen wohin er will und leben wo er will. Aber von den Früchten seiner Arbeit. Jeder soll kommen können. Mir ist es doch Schnuppe was er glaubt und wie er aussieht. Kommt nur und bleibt. Aber auf eure Kosten. Ich behalte mein Geld, ihr behaltet eures und wenn ihr mir etwas gebt das ich haben will, gebe ich euch Geld. So einfach ist das. Offene Grenzen sind absoult möglich und absolut begrüßenswert, es kostet euch Gutmenschen aber den Sozialstaat. Das ist der Deal. Entweder wir verteilen in einem geschlossenen System um, oder wir öffnen das System und lassen der Natur ihren Lauf.

Beides geht nicht.

Es ist nicht machbar. Schon jetzt Zahlen 20% der Österreicher den Rest. Das ist nicht mehr zumutbar. Es geht nicht. Es liegt in der Natur der Sache dass das 80% nicht kümmert, weil sie eh nicht zahlen, aber wenn die 20% mal sagen „Schluss, wir nutzen unsere Macht als Produzenten von allem was ihr braucht“ sind wir an einem Platz der mit Demokratie nicht mehr vereinbar ist und das ist ein Ort an den ich nicht möchte.

Also? Was darfs sein? Offene Grenzen oder Sozialstaat, oder doch lieber offener Bürgerkrieg zwischen den 20% die alles produzieren, alles erhalten und alle versorgen gegen die die 80% die nur nehmen? Und was wenn die Produktiven dann geschlagen sind? Was dann? Arbeitslager für den Klassenfeind?

Die Forderung von offenen Grenzen und Sozialstaat ist wie der heiße Eislutscher: er ist leicht gefordert, aber niemand kann ihn produzieren. Wer es probiert scheiterte, scheitert und wird scheitern.

Wir sind gescheitert.

Jetzt gilt es eine Entscheidung zu treffen was wir haben wollen: heiß oder kalt? Sozialstaat oder offene Grenzen.

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Aron Sperber

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