Eine kleine Herausforderung an die Staazis: Nennt mir ein Ding, das wir brauchen, der Staat im Moment zur Verfügung stellt, das wir im Falle des Wegfalles der staatlichen Versorgung aber nicht privat erhalten können, Außer Militär (aka: die Verteidigung gegen andre Staaten und deren Militär) und Justiz.

Ich bitte hierbei zu beachten, dass der durchschnittliche westeuropäische Staat 50% der Kaufkraft besitzt (Budget : BIP * 100 in %), indem er rund 50% des Geldes, das der Arbeitgeber zahlt, einzieht, plus Abgaben und Konsumationssteuern kommt er auf eine Quote von rund 70%.

In anderen Worten: würde der Staat nur 5% einziehen (das reicht für Justiz und Militär) hätte jeder plötzlich 3-4 mal mehr Geld. (Weils der Staat nicht hat).

Mit der Menge an Geld würden sich viele Menschen Freizeit kaufen (Arbeit auslagern, wie etwa Rasenmähen) was Arbeitsplätze schaffen würde (va. für Niederqualifizierte)

Als kleines Beispiel: wenn jemand „Polizei“ sagt, sage ich „Sicherheitsdienst“. Jede Nachbarschaft würde sich einen Sicherheitsdient leisten. Wie der aussieht, obliegt den Menschen, die ihn beschäftigen. Wenn der Sicherheitsdienst eingestellt wird, um Räuber, Vergewaltiger und Junkies aus der Ortschaft zu geleiten, aber plötzlich beginnt statt dessen Temposünder zu bestrafen und das Geld zu behalten, wird man eben den Sicherheitsdienst wechseln. Im Schnitt ist dieser Dienst billiger und tut was er tun soll.

Nicht mehr.

Nicht weniger.

Wenn jemand "Schulen" sagt, frage ich warum er lieber Weltreisen macht als eine gute Schule für seine Kinder zu zahlen.

Wenn jemand "Straßen" sagt, verweise ich darauf dass unsere Straßen von privaten Firmen gebaut werden.

Wenn jemand den "ORF" anführt, lache ich ihn aus. Verweise aber darauf dass Fernsehsender mit ähnlichem Qualitätsanspruch, etwa RTL2, auch privatwirtschaftlich funktionieren.

Wer darauf verweist dass man keine Krankenversicherung für ein schwer behindert geborenes Kind bekommt, verweise ich auf die dann vorhandene Möglichkeit (und gibt es sie nicht, Gründe ich so eine Versicherung) in der man in den ersten 4 Monaten Schwangerschaft eine Krankenversicherung fürs Kind abschließen kann die auch für schwere Behinderungen aufkommt, allerdings zahlt man 30% als beim Mitbewerb der das nicht abdeckt. Man ist 10 Jahre gebunden, und zahl mehr wenn man das Glück hat dass das Kind nix hat, aber ich würde mir einen massiven Marktanteil erwarten.

Und wer zum Mitbewerb geht ist eben ein Schwein das nicht an sein Kind denkt.

In Summe ist das aber immer noch weniger als die Gelder die wir zahlen damit die alten Knacker beim Arzt über die Enkerl reden können.

Für Menschen in Notsituationen gibt es Versicherungen und Private Charities. Ich würde in soetwas natürlich einzahlen, erwarte mir dafür aber eine nette Plakette die ich mir ans Haus hängen kann auf der steht dass ich 10 arme Familien fördere. Man will ja zeigen dass man besser ist als der Gutmensch nebenan, der ständig sagt "jemand sollte was tun" aber nie was tut.

Jede Form von "aber wer denkt an die Schnorrer, die nie etwas beigetragen haben, beitragen oder beitragen werden, weil sie lieber Künstler/ÖBB Manager/WoW Spieler/Schnorrer wären" beantworten sich selbst. Wer solche Menschen unterstützen will, soll, ist euer Geld. Ich wills nicht.

Lasset die Spiele beginnen!

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WibkeT

WibkeT bewertete diesen Eintrag 05.09.2018 11:56:23

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