Immer wieder kommen Ideen auf dass gewisse Dinge Menschenrechte wären. Medizin, ein Dach über den Kopf, ja sogar Liebe.

Was kann also ein Recht sein und was kann kein Recht sein? Grundsätzlich kann praktisch alles ein Recht sein dass anderen nicht ihr Recht nimmt.

Das Recht zur freien Religionsausübung ist so eine Sache. Man verehrt seine bevorzugte Gottheit und stört damit niemanden. Freie Rede ist auch so etwas, man sagt einfach was man will und auch das stört keinen. Erst wenn man beginnt Menschen zu Verleumden endet die freie Rede.

Das Recht zur Selbstverteidigung ist auch so ein wichtiges Recht. Und so weiter, und so fort.

Warum ist aber medizinische Versorgung kein Recht und sollte keines sein?

Weil um an die Versorgung zu kommen ein Mensch etwas leisten muss. Soll er das gratis tun? Was ist mit Vermietern? Sollen die auf eigene Kosten Häuser errichten in denen Menschen dann gratis leben?

Wann immer man über Rechte nachdenkt hilft ein sehr einfaches Gedankenexperiment: stell Dir vor du bist im Wald. Allein. Nackt. Was kannst Du tun?

Du kannst sagen was du willst, du kannst dich Verteidigen, du kannst eine Gottheit anbeten, du kannst glauben was du willst. Niemand wird dir sagen dass du das nicht tun kannst und genau so sollte es sein. Aber Niemand wird Dir eine Wohnung zur Verfügung stellen und keiner deine Wunden reinigen.

Rechte müssen ohne andere Menschen auskommen. Man kann nie ein Recht auf die Arbeit eines anderen haben.

Gleichzeitig gibt es keinen Grund etwas, das keinem (anderen ausser einem selbst) schadet einzuschränken.

Fordert man ein Recht auf die Arbeit eines Anderen, fordert man in letzter Konsequenz Sklaverei.

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Matt Elger

Matt Elger bewertete diesen Eintrag 10.04.2020 13:38:12

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