Präsident Jair Bolsonaro (politisch rechts, Freund von Trump, Juden und Israel) beschleunigt die Abholzung des brasilianischen Urwaldes. Seit seinem Amtsantritt kürzt er die Budgets für den Klimaschutz. Einige Politiker Europas wollen ihn und Brasilien bestrafen, indem sie Gelder für Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe kürzen. Präsident Bolsonaro kontert, dass der brasilianische Regenwald Brasilien und nicht der EU gehört. Doch die EU fühlt sich im Recht, da sie die das Weltklima, also die Menschheit retten will. Somit muss Bolsonaro den hellhäutigen Europäern gehorchen!

Früher war Europa von Wäldern bedeckt, die die germanischen Zuwanderer abgeholzt haben. Da die Wälder Germaniens lange vor den Wäldern Brasiliens vernichtet worden sind, ist Deutschland reich und Brasilien arm. Manche Brasilianer, unter ihnen Indigene, finden das ungerecht. Viele Europäer wollen den Zusammenhang nicht verstehen.

Im postfaktischen Zeitalter des Klimawandels wird einiges gefordert, um diesen Klimawandel zu stoppen. Ob dies letztendlich gelingt oder notwendig ist, wird nicht diskutiert, da nur Ideologen (Politiker, bezahlte Forscher, Medien) mit Schulkindern mit (trotz, wegen) fehlendem naturwissenschaftlichem Wissen sprechen. Es kann also sein, dass der Klimawandel seine Richtung ändert und es wegen den Waldbränden und Waldzerstörungen weltweit - selbst in Deutschland - zu einer Klimaerkältung kommt, die vielen Menschen missfallen wird.

Diese Diskussionen sind sinnlos. Genauso sinnlos, wie mit einem Atheisten über Gott zu sprechen oder mit einem frommen Christen und Islamisten.

Der einzige Staat, der sich zur Zeit offen für seine Bürger einsetzt, ist die Volksrepublik China. China stellt mehr Kohlereaktoren auf, als Deutschland abreißen kann. Der pro-Kopf-Stromverbrauch in China steigt schneller als der von Deutschland fällt. Weite Teile der chinesischen Gesellschaft partizipieren am neuen Reichtum, während in Deutschland und in der EU die Armut in der verbreiteten Statistik nicht zunimmt. Eng mit dem wirtschaftlichen Fortschritt Chinas verbunden ist die schwindende Demokratie, die insbesondere Minoritäten wie Tibeter und Uiguren trifft. In Europa hingegen hat der wirtschaftliche Fortschritt mit demokratischen Freiheiten zugenommen. Das lässt ahnen, dass es nun zum Abbau der Demokratie in der EU kommen wird. So betrachtet, ist das derzeitige chinesische Modell - trotz Hongkong - der Klima-EU vorzuziehen.

Ich bin sicher, dass ein weniger demokratisches Europa die Waldbrände in Brasilien tolerieren wird.

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Matt Elger

Matt Elger bewertete diesen Eintrag 25.08.2019 06:22:26

15 Kommentare

Mehr von anti3anti