Die russische Regierung bereitet eine staatliche Preisregulierung für das „Borschtsch-Set“ und Milch vor
Das russische Landwirtschaftsministerium hat den zuständigen Branchenverbänden einen Entwurf für Änderungen des Gesetzes zur staatlichen Handelsregulierung zugesandt, der eine faktische „Einfrierung“ der Abgabepreise für sozial bedeutende Produkte vorsieht.
Es geht um Kartoffeln, Karotten, Kohl, Rüben, Zwiebeln, Tomaten, Äpfel, Gurken, Milch, Eier, Zucker und Sonnenblumenöl.
Genau diese Artikel zeigten in diesem Jahr die größten Preissprünge (Kartoffeln wurden mehr als 2,5-mal teurer, Gemüse des „Borschtsch-Sets“ um 57-87 % teurer)..."
Der zwergengroße Wirtschaftsführer & Stratege bleibt stabil genial.
Die geplante staatliche Preisregulierung in Russland ist ein eindeutiges Signal: Putin geht die Argumente aus, also greift er zum sozialistischen Notprogramm – direkt aus dem Handbuch der untergegangenen UdSSR. Das „Einfrieren“ von Preisen für Grundnahrungsmittel mag kurzfristig populär sein, doch die Geschichte zeigt: Sozialistische Planwirtschaft führt unweigerlich zu leeren Regalen, Schwarzmarkt, Korruption – und schlussendlich zum öffentlichen Unmut. Die UdSSR ist genau daran zerbrochen. Nun tritt Russland in Putins Spätphase offen in dessen Fußstapfen. Wer versucht, mit Zwang und Kontrolle die Marktmechanismen auszuschalten, kann vielleicht vorübergehend seinen Machterhalt sichern, zementiert aber zugleich das Scheitern seiner Herrschaft. Dies könnte der Anfang vom Ende Putins sein, wenn nicht einmal mehr Kartoffeln und Milch frei erhältlich sind – das war schon einmal der Anfang vom Untergang eines ganzen Systems.