Asyl für Barbaren ist keine arabische, sondern eine islamische Agenda.

Dass Merkel 2015 die Tore für alle „Syrer“ (und alle die es sein wollten) öffnete, war wohl auch für die arabische Welt eine große Überraschung. Für die meisten – an stabilen Verhältnissen interessierten – arabischen Golfstaaten sorgte die islamische Massenzuwanderung nach Europa für gemischte Gefühle:

Hinter vorgehaltener Hand verstehen die Emirati und Saudis die europäische Welt nicht. Sie verstehen nicht, warum wir so viele Flüchtlinge aufnehmen und unsere Sozial- und Gesellschaftsstruktur damit nachhaltig verändern. Hier in den Emiraten gibt es keine Flüchtlinge. Niemand wird hereingelassen, weil sie wissen, dass sie damit Elemente ins Land bekommen würden, die sie nicht kennen und nicht kontrollieren können. Wer hier einreist, braucht ein Visum und einen Arbeitsplatz.

(Kurier)

Diese „hinter vorgehaltener Hand“ geäußerte Einstellung entspricht sogar durchaus der offiziellen Berichterstattung in den meisten Golfstaaten. Saudi-Barbarien nahm zwar keine Flüchtlinge auf, der saudische Staatssender Al-Arabiya kritisierte jedoch auch niemanden anderen für dessen angeblich inhumane Asylpolitik.

Katar nahm zwar wie die anderen Golfstaaten ebenfalls keine syrischen Flüchtlinge auf. Katars Al-Jazeera kampagnisierte jedoch stets massiv gegen die „islamophobe“ westliche Asylpolitik und forderte das Recht auf Massenzuwanderung (in den Westen) für die syrischen Muslimbrüder ein:

http://www.aljazeera.com/topics/subjects/refugees.html

Die Muslimbruderschaft ist nach wie vor die mächtigste politische Organisation der islamischen Welt, und der scheinbar gemäßigte Islamismus eignet sich perfekt zu Unterwanderung der westlichen Welt, die auch ihren schlimmsten politischen Feinden allzu viele Freiheiten einräumt.

Während die anderen Golfmonarchien die Ausbreitung des politischen Islam in Europa (wie in der eigenen Welt) eher als Risiko betrachten, sehen Katar und die Türkei darin eine Ausweitung des eigenen Machtbereichs.

Wikipedia

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